Skip to main content

Das Hindenburg-Programm der Arbeitsbeschaffung

  • Chapter
Book cover Der Keynesianismus II

Part of the book series: Wirtschaftspolitische Studien ((WIRTSTUDIEN))

  • 39 Accesses

Zusammenfassung

Dieser rohe Entwurf soll nicht etwa besagen, daß der Verfasser die Durchführung aller dieser Arbeiten nur auf dem Wege der produktiven Kreditschöpfung in sechs Jahren für möglich hält. Er soll nur eine Vorstellung davon geben, was an lohnenden Arbeitsaufgaben alles vorhanden ist für den Fall, daß die praktischen Erfahrungen, die man mit der produktiven Kreditschöpfung bei den ersten Anfängen macht, eine größere Anwendung dieses Mittels gestatten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Regierungsrat Baumgärtel, Vorsteher des Kulturbauamts in Potsdam, schreibt im „Deutschen Arbeitsdienst für Volk und Heimat“, 2. Jahrg., 3. Folge, Sonderheft des Verbandes Deutscher Landeskulturgenossenschaften e, V. über den freiwilligen Arbeitsdienst: „... Nach unseren Feststellungen besteht im Bezirk des Kulturbauamts Potsdam die Möglichkeit, auf Grund fertig vorliegender Entwürfe 1 Million Tagewerke bei Landeskulturarbeiten abzuleisten. Dies bedeutet die produktive Beschäftigung von rund 3300 Erwerbslosen auf die Dauer von 1 Jahr. Soweit wir bis jetzt übersehen können, könnten bei Ausführung der bereits vorliegenden Entwürfe im Deutschen Reiche etwa 80 000 000 Tagewerke bei Ent- und Bewässerungen, Kultivierungen sowie Deich- und Wegebauten abgeleistet werden, was einer Beschäftigung von rund 260 000 Erwerbslosen während eines Jahres entspricht. Diese Zahlen beziehen sich nur auf solche Entwürfe, die fertig vorliegen und die sofort verwirklicht werden können. Die kulturtechnischen Ämter dürfen daher nicht vermindert, sondern müssen vermehrt werden, da ohne sie der Arbeitsdienst nicht ausgeführt werden kann. Wenn auch das Material noch lückenhaft ist, so genügt es doch, um die Möglichkeit darzutun, daß ein großer Teil der Erwerbslosen aus den Städten herausgezogen und zu nutzbringender gesunder Arbeit auf dem Lande verwendet werden kann. Für die Restfinanzierung müßten den Trägern der Arbeit langfristige, billige Darlehen, etwa zu den Bedingungen der Landesrentenbriefe, gegeben werden.“

    Google Scholar 

  2. Aus dem Vortrag des Dir. Wildermuth der „deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten A.-G.“ über das Problem der Arbeitsbeschaffung und der Tätigkeit der deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten, gehalten vor der Studiengesellschaft für Geld- und Kreditwirtschaft am 29. April 1932 im ehemaligen preußischen Herrenhaus.

    Google Scholar 

  3. Zum Vergleich: Nach den Rechnungen von Tholens, der die Schaffung von Heimstätten mit Nutzland als Eigenheim propagiert, um dadurch bei einem Bau von jährlich 100 000 solcher Heimstätten eine gleiche Anzahl bisher erwerbsloser Familien in Eigenbesitz und Krisensicherheit zu bringen und für etwa 200 000 Menschen Arbeit zu schaffen (zwei Arbeiter je Heimstätte), würden die Kosten sich auf etwa 5500 bis 6000 RM. je Heimstätte mit Nutzland belaufen, für 100 000 also auf 550 bis 600 Millionen RM. Tholens gibt an, daß von den 5500 bis 6000 RM. entfallen: 5000 RM. auf den Bau des Hauses, der Straßen, der Zuleitungen usw. und 500 bis 1000 RM. auf die Grundstücksbeschaffung.

    Google Scholar 

  4. Bei der großen Zahl der auf absehbare Zeit hinaus Überzähligen oder nicht genügend Beschäftigten erscheint es durchaus sinnvoll und notwendig, wenn man sich regierungsseitig mit der Planung wirklich wertvoller staatlicher Großarbeiten beschäftigen würde, die, dem Aufwand nach gerechnet, Milliarden jährlich erfordern und die, eine lange Reihe von Jahren hintereinander durchgeführt, ein brauchbares Ganzes ergeben, ohne daß ein absoluter Zwang zur Vollendung des Gesamt-Programms besteht.

    Google Scholar 

  5. S. „Deutsche Arbeitgeber-Zeitung“ vom 10. Januar 1932 Nr.2: „Werte, die keine mehr sind“ von Friedrich Ebeling.

    Google Scholar 

  6. Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, Band 1931, Seite 515.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1976 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Dräger, H. (1976). Das Hindenburg-Programm der Arbeitsbeschaffung. In: Bombach, G., Ramser, HJ., Timmermann, M., Wittmann, W. (eds) Der Keynesianismus II. Wirtschaftspolitische Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06525-9_18

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06525-9_18

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-07770-1

  • Online ISBN: 978-3-662-06525-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics