Zusammenfassung
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Voraussetzungen zu erarbeiten, um die Kerbzugdehnung oder Kerbbruchdehnung als Maß für das richtungsabhängige Umformvermögen beliebiger Blechwerkstoffe anwenden zu können. Bisher lagen nur Literaturangaben über einige Stähle vor. Eine vorrangige Aufgabe bestand in der Optimierung der Kerbform, wozu Kerbzugversuche an Proben mit unterschiedlicher Kerbgeometrie aus verschiedenen Stählen, Aluminiumwerkstoffen und Messing durchgeführt wurden. Die optimale Kerbgeometrie wurde im Hinblick auf die Empfindlichkeit bestimmt, mit der eine Richtungsabhängigkeit der Kerbzugdehnung bei minimalem Fehler nachgewiesen wurde. Als werkstoffunabhängige optimale Kerbform wurde die Rundkerbe mit 1 mm Kerbradius und 1,5 mm Kerbtiefe ermittelt. Zwischen der Kerbzugdehnung von Proben der optimierten Kerbform und jener von bisher meist üblichen Proben mit 2 mm tiefen Iso-V-Kerben wurde ein proportionaler Zusammenhang festgestellt:
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Weist, C. (1987). Schlussbemerkungen. In: Der Kerbzugversuch als Einfachprüfverfahren für das richtungsabhängige Umformvermögen von Blechwerkstoffen. Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart, vol 92. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06524-2_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-06524-2_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-17666-4
Online ISBN: 978-3-662-06524-2
eBook Packages: Springer Book Archive