Zusammenfassung
Mit dem Abitur war die Zeit der Träume vorbei. Ich begann mein Studium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg. Der erste Eindruck war bedrückend. Etwas völlig Neues und Fremdes stürzte auf mich ein und nahm mir die Luft zum Atmen. Bis dahin war man, was organisatorische Fragen anging, fast völlig ohne Sorgen gewesen. Als Pennäler hatte man seinen Stundenplan gehabt und die Schulordnung. Nun war man plötzlich mit Bürokratismus und Papierkrieg konfrontiert. Es waren Entscheidungen zu fällen, und man mußte wissen, wo man welche Informationen bekam und wo und wie man welche Formulare auszufüllen hatte. Ich war der Verzweiflung nahe. In der Vorhalle der Hochschule gab es ganze Reihen von Tafeln mit den Ankündigungen der verschiedenen Vorlesungen. Wer sollte sich da zurechtfinden? Erst mit der Zeit erfuhr ich, daß es auch an der Hochschule fertig ausgearbeitete Pläne für die verschiedenen Semester und Fakultäten gab. Einen positiven Eindruck konnte ich immerhin von der offiziellen Immatrikulationsfeier mitnehmen. Es fiel der Satz „Mensch, werde wesentlich!“.
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Zuse, K. (1993). Studium (nicht ohne Irr- und Seitenwege) und Studium Generale — Erste Erfindungen — Der Akademische Verein Motiv — Studentenleben zwischen Wissenschaft und Politik. In: Der Computer — Mein Lebenswerk. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06514-3_2
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