Zusammenfassung
Der Gedanke, zur Behandlung in eine psychiatrische Klinik — heute Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie genannt — gehen zu müssen, löst auch heute noch Sorge, Befürchtungen, Ablehnung, Angst vor Stigmatisierung aus. Das Bild der klassischen psychiatrischen Anstalt, der „Klapsmühle“ ist immer noch in sehr vielen Köpfen, auch wenn in den letzten drei Jahrzehnten die psychiatrischen Großkrankenhäuser verkleinert, psychiatrische Abteilungen in Allgemeinkrankenhäusern eingerichtet und so genannte psychiatrische Anstalten in Fachkliniken für Erwachsenenpsychiatrie und/oder Kinder- und Jugendpsychiatrie, in Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie umgewandelt wurden. Dass die personelle Ausstattung im ärztlich-psychologischen und im pflegerischen Bereich immer noch, zumal bei der derzeitigen Überbetonung wirtschaftlicher Aspekte, auch in der Psychiatrie und Psychotherapie zu wünschen übrig lässt, ist allerdings eine traurige Tatsache.
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Wolfersdorf, M. (2002). Stationäre Behandlung in der psychiatrischen Klinik. In: Depressionen verstehen und bewältigen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06511-2_14
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