Zusammenfassung
Das spezifische Arrangement der psychoanalytischen Kur wurde von 1886 bis 1912 durch Freud ausgebildet. Freud selbst hat die Praxis des Settings 1912 (e) erstmals näher beschrieben. In gewisser Weise leitet es sich aus der allgemeinen ärztlichen Praxis ab, es geht aber doch um einen Versuch, die Variablen der Situation in Kontrolle zu bringen und dadurch sowohl ein kontrolliertes Prozeßgeschehen einzuleiten wie eine Erklärung des Prozesses zu finden. Wie Freud (1923 a) im Artikel „Psychoanalyse“ für das von Max Marcuse herausgegebene „Handwörterbuch der Sexualwissenschaften” betonte, ging es zunächst um ein Verfahren zur Untersuchung seelischer Vorgänge, welche sonst kaum zugänglich sind und dann erst um eine Behandlungsmethode neurotischer Störungen, die sich auf diese Untersuchung gründet.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leupold-Löwenthal, H. (1989). Beziehung und Deutung aus der Sicht der Psychoanalyse — oder: Einige Anmerkungen zu Problemen der Theorie der psychoanalytischen Technik von heute. In: Reinelt, T., Datler, W. (eds) Beziehung und Deutung im psychotherapeutischen Prozeß. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06042-1_2
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