Zusammenfassung
Faßt man die Ausführungen über die Wege unserer Vorfahren, eine Prognose über die Wetter-, Witterungs- und Ernteentwicklung zu machen, zusammen, so reicht die Spannweite vom meteorologischen Aberglauben über falsche Kausalitätsprinzipien bis zu sehr guten naturwissenschaftlichen Wetter- und Witterungsbeobachtungen. Die Bauern-Praktik mit ihren wetterbestimmenden 12 heiligen Tagen/Nächten zwischen Weihnachts- und Heiligdreikönigtag für das Folgejahr bzw. dem Zusammenhang von Christtag und Wochentag einerseits und dem Wetter eines Gesamtjahres andererseits sind reiner Aberglaube. Beim 100jährigen Kalender, nach dem sich der Wettercharakter eines Jahres im 7jährigen Rhythmus wiederholen soll, wird fälschlicherweise den Planeten ein entscheidender Wettereinfluß zugeschrieben. Bauern-Praktik und 100jähriger Kalender sind daher beide naturwissenschaftlich nicht haltbar und für eine Wetter- bzw. Witterungsvorhersage unbrauchbar.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Malberg, H. (1993). Schlußbetrachtungen. In: Bauernregeln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05993-7_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-05993-7_10
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