Zusammenfassung
In seiner Stellungnahme zum Regierungsentwurf hatte der Bundesrat darauf gedrängt, g 1904 BGB zu streichen. Er vertrat die Auffassung, eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung „derartiger Risikomaßnahmen“ sei nicht sachgerecht, weil die neue Regelung die Personensorge für den betreffenden Personenkreis sachlich nicht verbessere. Gegen § 1904 BGB spreche die fehlende Sachnähe, die Abhängigkeit des Gerichts von ärztlichen Gutachten und das Eintreten von zeitlichen Verzögerungen. Auch das Risiko einer Fehleinschätzung, ob im konkreten Fall eine vormundschaftsgerichtliche Genehmigung notwendig sei oder ob der Aufschub der ärztlichen Maßnahme für den Kranken mit Gefahren verbunden sei, wurden ebenso wie die daraus resultierende Gefahr einer Verfahrensflut als negative Aspekte der Neuregelung kritisiert.
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Literatur
Vgl. BT-DS 11/4528, S. 208 f.
Vgl. zum gesamten Beratungsverlauf BT-DS 11/4528, S. 227 f.
Im einzelnen dazu und zu den Anträgen der Fraktion DIE GRÜNEN s. BT-DS 11/6949, S. 74.
BT-DS 11/6949, S. 72.
Bienwald, § 1904, Rn. 2.
Vgl. Wolf, ZRP 88, S. 314.
Wolf, ZRP 88, S. 31; Kern, in: Lippert/Kern, S. 40; Schwab, FamRZ 90, S. 686; Bienwald, § 1904, Rn. 8. Coester, Jura 91, S. 7, bezeichnet die Einwilligungsfähigkeit als “weichenstellendes Kriterium”.
Vgl. BT-DS 11/ 4528, S. 141.
Vgl. BayObLG FamRZ 1990, 1154, 1155. Die Entscheidung birgt die Gefahr von Mißverständnissen in sich, da sie im Zusammenhang mit ärztlichen Heilbehandlungen den Begriff der Geschäftsunfähigkeit verwendet. Vgl. auch Friedrichs, MDR 92, S. 6; Lippert, DMW 92, S. 880.
Vgl. BT-DS 11/6949, S. 72.
Schwab, FamRZ 90, S. 686; Coester, Jura 91, S. 7 f.
BT-DS 11/ 4528, S. 140.
Wolf, ZRP 88, S. 314; Friedrichs, S. 6.
S. auch Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 5.
Diese Bezeichnung ist trotz Abschaffung der Vormundschaft für Erwachsene erhalten geblieben. In Baden-Württemberg entscheidet über die Bestellung eines Betreuers der Amtsnotar.
Vgl. Cypionka, NJW 92, S. 208. Er betont die Erforderlichkeit der Betreuung.
Schmidt, DRiZ 92, S. 374.
Nach Kern, MedR 91, S. 67 “schillert die Betreuung zwischen” Vormundschaft und Gebrechlichkeitspflegschaft.
Holzhauer, in: Gutachten S. B 81.
Vgl. Lippert, DMW 92, S. 880. Nach § 1896 Abs. 2, S. 1 BGB kann ein Betreuer bestellt werden, wenn ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen kann.
Vgl. Foerster, MedR 91, S. 181 zu den Anforderungen an ein entsprechendes Gutachten.
Nach Lippert, DMW 92, S. 881 gehört zu den Aufgaben eines medizinischen Betreuers neben der Einwilligung in Diagnose und Eingriff auch die Aufenthaltsbestimmung sowie Teile der Vermögenssorge.
Vgl. Cypionka, NJW 92, S. 210.
Schwab, FamRZ 92, S. 496. Besteht die Möglichkeit, daß ein einwilligungsunfähiger Patient zeitweise einwilligungsfähig ist, muß dies bei der Definition des Aufgabenkreises berücksichtigt werden; vgl. dazu Nedopil, S. 26
Vgl. die Aufstellung denkbarer Aufgabenkreise bei Foerster, MedR 91, S. 181.
Vgl. Holzhauer, in: Gutachten S. B 82. Vgl. zur Betreuung einer hirntoten, schwangeren Frau AG Hersburg, NJW 1992, S. 3245 = FamRZ 1992, S. 1471 mit Anm. Schwab = DAV 1992, S. 1370. Vgl. dazu auch Schwab, FamRZ 1992, S. 1471.
Vgl. Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 84. Die Betreuerbestellung kann auch an die fehlende Krankheitseinsicht anknüpfen, LG Regensburg, FamRZ 1993, S. 477 f.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 3.
S. Friedrichs, MDR 92, S. 6; so auch Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 619.
Schwab, FamRZ 92, S. 495.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 3.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 3.
Bienwald, § 1904, Rn. 7, 15.
Schmidt/Böcker, Rn. 27.
Schmidt/Bäcker, Rn. 27.
Vgl. Damrau, in: Soergel Nachträge § 1901, Rn. 12 und § 1908.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1899, Rn. 2.
Schmidt/Böcker, Rn. 161.
Kern, MedR 91, S. 69.
Kern, MedR 91, S. 69.
Lippert, DMW 92, S. 881.
Die Unterbringung nach öffentlichem Recht richtet sich nach den verschiedenen Landesunterbringungsgesetzen; Vgl. hierzu Bienwald, § 1904, Rn. 17; Göppinger, FamRZ 80, S. 859; Baumann, NJW 80, 1877; Hübner, NJW 81, S. 620; aber auch BayObLG, FamRZ 90, S. 1154 ff. 300) BayObLG, FamRZ 90, S. 1154, 1155. Vgl. auch die Anmerkung zu diesem Urteil von Riedel u. a., MMW 92, S. E2, 33/41.
S. BayObLG, 90, S. 1154, 1155. Anders wohl Bienwald, § 1903, Rn. 18, der die Einwilligung des Betreuers nur dann für nötig hält, wenn eine Behandlung nicht durch den Grund und/oder den Zweck der Unterbringung veranlaßt ist.
Weser, MittBayNot 92, S. 164.
Kern, MedR 91, S. 69.
Vgl. Goerke, in: MüKo, § 1918, Rn. 20.
BT-DS 11/4528, S. 58.
Vgl. Kern, MedR 91, S. 69.
Holzhauer, in: Gutachten S. B 82.
Ähnlich Bürgle, NJW 88, S. 1884.
Dies gilt nicht bei besonderer Eilbedürftigkeit einer medizinischen Maßnahme.
Vgl. Holzhauer, in: Gutachten, S. B 82.
Damrau, in: Soergel, § 1904, Rn. 1, 2.
Ähnlich Ukena, MedRn. 92, S. 203.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 2; Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 7.
Friedrichs, MDR 92, S. 6.
Anders Lachwitz, FuR 90, S. 269, der die Auffassung vertritt, in Fällen zweifelhafter Einwilligungsfähigkeit genüge grundsätzlich die Erklärung des Betreuers.
Diederichsen, in: Pal., § 1904, Rn. 1.
Diederichsen, in: Pal., § 1904, Rn. 3 a. E.
S. auch Holzhauer, NJW 92, S. 2329.
Ebenso Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 619.
Vgl. Holzhauer, in: Gutachten, S. B 82; Winkler-Wilfurth, S. 86.
Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 619 sprechen von einer nicht angemessenen Konfliktlösung.
Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 619.
Dazu gehört gegebenenfalls auch die Hinzuziehung eines außenstehenden Arztes. Dies erscheint zwar manchen Autoren nicht praktikabel (so Ukena, MedR 92, S. 203, unter Bezug auf Schünemann, VersR 81, S. 307). Jedoch geht es bei der Frage, ob dem Arzt ein Schuldvorwurf zu machen ist, nicht um die einfache Handhabung, sondern um die Frage, ob der Arzt die im Verkehr erforderliche Sorgfalt walten ließ.
Vgl. Ukena, MedR 92, S. 203, unter Bezug auf Schünemann, VersR 81, S. 307.
Friedrichs, MedR 92, S. 6; vgl. auch Winkler-Wilfurth, S. 88 f.
Diederichsen, in: Pal., § 1904, Rn. 1.
BGHZ 17, 108, 116 = NJW 55, 867; BayObLG, JW 1927, 1218; LG Berlin, DAV 79, S. 434.
Schwab, in: MüKo, § 1837, Rn. 9.
Schwab, in: MüKo., § 1837, Rn. 9.
Vgl. Holzhauer, in: Gutachten, S. B 82.
Holzhauer, in: Gutachten, S. B 82.
Vgl. dazu BGH, NJW 68, 2268. Dort erkannte der Arzt die Fahruntüchtigkeit eines Patienten und vermochte diesen nicht zu überzeugen, von der Teilnahme am Straßenverkehr Abstand zu nehmen. S. auch Kern, in: Gramberg-Danielsen, S. 54.
Schwab, FamRZ 90, S. 686.
Vgl. Lippert, DMW 92, S. 883.
Vgl. dazu Bienwald, § 1904, Rn. 33.
BT-DS 11/4528, S. 14; Wolf, ZRP 88, S. 31; Coester, Jura 91, S. B.
Damrau, in: Soergel, Rn. 3; in BT-DS 11/4528 S. 72, 141 ist folgendes Beispiel gegeben: die betreute Person lehnt eine notwendige Blinddarmoperation in der wahnhaften Vorstellung ab, keinen Blinddarm mehr zu besitzen. Vgl. auch Wolf, ZRP 88, S. 31.
Sie wurde deshalb bereits bei § 1901 BGB besprochen.
BT-DS 11/4528, S. 71; Bienwald, § 1904, Rn. 34.
Vgl. BayObLGZ 87, 7, 8, wo nur von rechtlichen Nachteilen gesprochen wird.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1846, Rn. 1.
LG Berlin, BtPrax 92, S. 43, 44.
Diesen Lösungsweg schlägt das LG Berlin, BtPrax 92, S. 43, 44, in einem Unterbringungsfall ein.
Die Fragestellung sieht auch Weser, MittBayNot 92, S. 162.
Der Begriff “Mündel” wurde durch “Betroffenen” ersetzt.
BT-DS 11/4528, S. 114.
Ähnlich zu § 1906 BGB: Zimmermann, FamRZ 90, S. 1315; Burgle, NJW 88, 1881 ff.; BayObLG, FamRZ 90, S. 1154, 1155.
Damrau, in: Soergel, § 1174, Rn. 4; Schwab, in: MüKo., § 1789, Rn. 1–3; Holzhauer in Erman, § 1915, Rn. 1; Diederichsen, in: Pal., § 1774, Anm. 1.
Vgl. Bienwald, § 1846, Rn. 4.
Vgl. Wiegand, FamRZ 91, 1022, 1024.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1846, Rn. 1; Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1846, Rn. 1, BayObLG, NJW-RR 87, 779; OLG Hamm, RPfleger 68, 185, wo der Ausnahmecharakter von vormundschaftsgerichtlichen Eigenhandlungen betont wird.
Gernhuber, S. 1036.
Dennoch spricgt er in § 1908 d BGB von der “Aufhebung der Betreuung und in 1908 b BGB von der ”Entlassung des Betreuers“. Dies steht dem Gedanken der Einheitsentscheidung entgegen.
BT-DS 11/4528, S. 211.
Vgl. u. a. Weser, MittBayNot 92, S. 162.
Wiegand, FamRZ 91, S. 1024.
BT-DS 11/4528, S. 211; 11/6949, S. 909 ff.
Vgl. BT-DS 11/4528, S. 160; Burgle NJW 88, S. 1886.
So Wiegand, FamRZ 91, S. 1024. Vgl. auch Jürgens, in: Jürgens u. a., Rn. 563; Diederichsen, in: Pal., § 1906, Rn. 9.
A. A. im Zusammenhang mit § 1906 BGB Jürgens, in: Jürgens u. a., Rn. 563 f.
Vgl. dazu LG Berlin, BtPrax 92, S. 43, 44.
Vgl. Wiegand, FamRZ 91, S. 1024. A. A. LG Berlin, BtPrax 92, S. 43, 44, in einem Unterbringungsfall.
Vgl. Schmidt, DRiZ 92, S. 380.
Schmidt/Böcker, Rn. 436; Laufs, in: Laufs/Uhlenbruck, § 66, Rn. 11 a.
Laufs spricht in Laufs/Uhlenbruck, § 66, Rn. 11 a von einer zuträglichen Information des Betreuten, soweit möglich.
Bienwald, § 1904, Rn. 16.
Kritisch zur Einschaltung eines Richters Nedopil, S. 26.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 1.
Schmidt, DRiZ 92, S. 380; vgl.Winkler-Wilfurth, S. 22.
Schmidt/Böcker, Rn. 437. Schmidt, DRiZ 92, S. 380.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 10.
Knittel, § 1904, S. 12.
Körperliche Untersuchungen sind z. B. die Inaugenscheinnahme, das Abhören, Abklopfen und Betasten, die Überprüfung der körperlichen Reflexe und Funktionen, die Blutdruckmessung. Vgl. Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
Röntgenuntersuchung; vgl. Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
Vgl. Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
Zur Ablehnung einer Heilbehandlung durch den Betreuer vgl. Winkler-Wilfurth, S. 139 f.
Zur Einordnung von persönlichkeitsverändernden Maßnahmen siehe Winkler-Wilfurth, S. 68.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. B.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 16; vgl. zum Schwangerschaftsabbruch insgesamt Winkler-Wilfurth, S. 66 ff.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 16.
BT-DS 11/4528, S. 141.
BT-DS 11/4528, S. 141.
Ähnlich Reis, ZRP 88, S. 321, der die Ersatzeinwilligung in einen Schwangerschaftsabbruch allenfalls bei Vorliegen einer anders nicht abwendbaren Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsverletzung für zulässig erachtet.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 16.
Kern, MedR 91, 66, 70; a. A. vgl. Jähnke, in: Leipziger Kommentar, § 218 a, Rn. 10 m. w. N.
Wegen der Gefahr eines Wertungswiderspruches wurde in der Diskussion um BT-DS 11/4528 auch der Vorschlag gemacht, sowohl die Sterilisation von geistig Behinderten als auch den Schwangerschaftsbbruch bei diesem Personenkreis zu verbieten. S. hierzu und zu der entsprechenden Kritik der Lebenshilfe, welche die Entwicklung eines Sonderrechts für die Personengruppe der geistig Behinderten befürchtet: DAV 1989, Sp. 1017.
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe befürchtete, daß sich bei einem Verbot der Sterilisation und gleichzeitiger Streichung von § 1904 BGB-E der Schwangerschaftsabbruch an einer behinderten Frau zu einer “Ersatzform” für die Sterilisation entwickelt. S. DAV 1989, Sp. 1017.
Von einem Wertungswiderspruch geht Coester, Jura 91, S. 8 aus.
So auch Wienand, FuR 90, S. 39. Auch Hirsch/Hiersche, MedR 87, S. 138 plädieren für die einheitliche Behandlung von Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch.
Kern, MedR 91, S. 70.
BT-DS 11/4528, S. 141.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 16.
Winkler-Wilfurth, S. 69.
BT-DS 11/4528, S. 142.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 17.
Vgl. Lippert, DMW 92, S. 882.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 17.
Massfeller, § 1901, Rn. 5; ungenau BT-DS 11/4528, S. 142.
BT-DS 11/4528, S. 142.
Vgl. Lippert, DMW 92, S. 882. Zu Rechtsfragen bei der Tranplantationsmedizin s. Laufs, Rn. 188 ff.
Lippert, DMW 92, S. 882.
Vgl. Kern, FamRZ 81, S. 739.
S. Punkt 3. 4. 4. 3. 3. und 3. 4. 4. 3. 4.; Vgl. Kern, FamRZ 81, S. 739.
Kern, FamRZ 81, S. 739.
Lippert, DMW 92, S. 882.
Vgl. Narr, in: Schneider/Schorer, S. 349 f.
BT-DS 11/4528, S. 142.
Vgl. die Überschrift des 7. Abschnitts: Schutz des Menschen bei klinischer Prüfung.
Narr, S. 102.
Vgl. Laufs, Rn. 492.
Vgl. Narr, S. 102; Holzhauer, NJW 92, S. 2326.
Lippert, DMW 92, S. 882.
Dies kann bei umfassendem Betreuungsbedarf der allgemeine Betreuer bzw. bei geringerem Betreuungsbedarf der für die Personensorge, die Gesundheitsfürsorge oder speziell für den Heilversuch bestellte Betreuer sein. Vgl. Holzhauer, NJW 92, S. 2328.
Holzhauer, in: Erman, § 1910, Rn. 2.
Vgl. Holzhauer, NJW 92, S. 2328.
Andere Ansicht Holzhauer, NJW 92, S. 2329.
BGHZ 20, 61 = NJW 56, 629.
Vgl. Holhauer, NJW 92, S. 2330.
So im Ergebnis auch Holzhauer, NJW 92, S. 2330.
Vgl. zum Gefahrenbegriff insgesamt Winkler-Wilfurth, S. 61 ff. und S. 120 ff.
Duden: Stichwort Gefahr.
Brockhaus/Wahrig, Stichwort “Gefahr”.
Vgl. Knaurs Lexikon und Duden: Bedeutungswörterbuch zu den jeweiligen Begriffen.
vgl. Knaurs Lexikon, Stichworte “begründet”, “fundiert” und “sicher” sowie Duden: Bedeutungswörterbuch, Stichwort “sicher”.
BT-DS 116949, S. 73.
Vgl. Knaurs Lexikon und Duden: Bedeutungswörterbuch zum Stichwort “dringend”.
BT-DS 11/4528, S. 140. Vgl. Schmidt, DRiZ 92, S. 380.
So Textor, Stichwort “ernstlich”.
Duden: Bedeutungswörterbuch, Stichwort “konkret”.
Holzhauer, in: Gutachten, S. B 84.
BT-DS 11/6949, S. 72.
Zenz, Schriftliche Anhörung, S. 336. Abgedruckt in der Anlage zum Stenographischen Protokoll der 61. Sitzung des Rechtsausschusses am Mittwoch, dem 15. November 1989, Teil II.
Wolf, ZRP 88, S. 314.
Vgl. BR-DS 11/5969, S. 225; Vgl. Wolf, ZRP 88, S. 31.
Vgl. zur Abgrenzung zwischen Gefahr und Störung u. a. Martens, DVB1 81, S. 597; Schneider, DVB1 80, S. 406.
BVerwGE 28, 310, 315; BVerwG, DÖV 70, 714.
BVerwG, DÓV 84, 557, 558.
Vgl. BVerwG 45, 51, 61; DÖV 81, 421, 422; 84, 557, 558; OVG Münster NVwZ 85, 355, 356; BayVGH BayVB1 86, 590.
Holzhauer in: Gutachten S. B 83. Damit wird der Ausnahmecharakter der Genehmigungspflicht bestätigt; Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 12.
Vgl. Kern, S. 68; Damrau/Zimmermann, Kommentar, § 1904, Rn. 6; dieselben NJW 91, 538, 541; Schreiber, S. 1015.
Zimmermann u. a., Kommentar, § 1904, Rn. 6.
Bienwald, § 1904, Rn. 23.
Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
Wörtlich Holzhauer, in: Gutachten, S. B 84.
Vgl. zu Gefahrenbegriff insgesamt Winkler-Wilfurth, S. 61 ff.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 12.
Damrau/Zimmermann, NJW 91, S. 541, F. 28.
Kern, MedR 91, S. 69; Lippert, DMW 92, S. 881.
Vgl. Kern/Laufs, S. 100 ff.
Kern, MedR 91, S. 69.
Vgl. Bienwald, § 1904, Rn. 23.
Kern/Laufs, S. 61; Vgl. als Beispielsfälle u. a. OLG Naumburg JW 32, 3369; OLG Köln VersR 78, 551; BGH NJW 78, 1206; BGH VersR 80, 1145 = NJW 81, 663; BGH NJW 81, 1319.
Kern/Laufs S. 59. I. e. geht es etwa um Operationsnarben, die Unfruchtbarkeit als Folge einer Gebärmutterentfernung, den Verlust des amputierten Gliedes, die Funktionsbeeinträchtigung eines Organs, die mit einer Hämodialyse verbundenen Dauerbelastungen und die Lücke im GebiB nach einer Zahnextraktion. Kern/Laufs, S. 59. Als Beispielsfall vgl. BGH JZ 64, 231.
Kallfelz, Anmerkungen zu RG JW 1937, 927; JW 1937, 928.
Kern/Laufs, S. 92.
OLG Stuttgart VersR 81, 691; ähnlich BGH NJW 63, 393, 394.
BGH JR 81, 19, 20 = NJW 80, 1905.
Kern/Laufs S. 103 ff und 105. Auf S. 103 f. findet sich eine umfassende Übersicht über die mit best. Behandlungsmethoden verbundenen typischen Gefahren. In FN 29 sind weitere Rechtsprechungs-und Literaturhinweise enthalten.
Kern/Laufs S. 105.
Röding/Gürtler, Zur Aufklärungspflicht des Chirurgen, Zent. B1. Chir. 88, 65, 67.
Deutsch, S. 60.
Lippert, DMW 92, S. 881.
Dazu OLG Karlsruhe VersR 78, 549.
Schreiber FamRZ 91, S. 1017. 136
BGH NW 1956, 1106; 1959, 811.
Vgl. BGH NJW 1980, 633.
OLG Stuttgart NJW 1973, 560, 561. Vgl. dazu Hümmer S. 999.
Steffen, S. 63
Vgl. zur Aufklärungspflicht BGH VersR 1962, 1039, 1040.
Steffen S. 63.
Vgl. Steffen S. 63.
Auf die Risiken einer unvollständigen Liste weist Nedopil, S. 25, hin.
Schreiber, FamRZ 91, 1014–1022.
Vgl. Schreiber a. a. O. S. 1018 ff.
So Damrau/Zimmermann, Kommentar, § 1904, Rn. 6 für Herzverpflanzungen, Angiographien, Kobaltbestrahlungen, Bandscheibenoperationen und Aortenstenosen. Siehe auch die Darstellung bei Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 14.
Bergmann, NJ 92, 105.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 14.
So Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 14.
Vgl. bereits die Diskussion zwischen Nedopil und Schreiber, FamRZ 93, S. 24 ff.
Schreiber, S. 1015.
Vgl. Schmidt/Böcker, Rn. 438; Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 6.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 33; ders. FamRZ 90, S. 686.
Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
So Bergmann, S. 105.
Vgl. Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 6.
BT-DS 11/4528, S. 140 ff.
Vgl. Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 13; Winkler-Wilfurth, S. 64.
Vgl. Schmidt, DRiZ 92, S. 380; Winkler-Wilfurth, S. 64 f.
Jetzt § 1904 BGB.
BT-DS 11/4528, S. 73 ff.
BGHSt 28, 100.
Kern, MedR 91, S. 68.
Vgl. Bienwald, § 1904, Rn. 22.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 7.
Zum Begriff der persönlichkeitsverändernden Wirkung bei Medikamenten vgl. Nedopil, S. 25.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 7.
BT-DS 11/4528, S. 140; vgl. in diesem Zusammenhang LG Berlin, FamRZ 1993, S. 597, zur Genehmigungspflicht einer Heilbehandlung mit Neuroleptika; Dodegge, NJW 1993, S. 2358.
Vgl. Nedopil, S. 26.
Schmidt, DRiZ 92, S. 380 spricht von einem Mittelwert.
BT-DS 11/4528, S. 141; vgl. Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 7, 10. Schmidt, DRiZ 92, S. 380.
BT-DS 11/4528, S. 140.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 13, F. 21.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 13.
Vgl. Holzhauer, Gutachten, S. B. 79.
Bienwald, § 1904, Rn. 27.
Vgl. Holzhauer, Gutachten, S. B 80; Damrau/Zimmermann, § 1904, Rn. 2. Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 2; Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 23.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 23.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 23.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 23.
Zur Begründung vgl. BGH St 3, 105; 194, 196; 357, 359; im Ergebnis ebenso Rudolphi, in: SK, § 16, Rn. 10; Strathenwerth, Rn. 504 oder Cramer, in: Sch.-Sch., § 16, Rn. 18.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 23.
Vgl. Holzhauer, Gutachten, S. B. 80.
Bienwald, § 1904, Rn. 20.
Damrau/Zimmermann, NJW 91, S. 541; Friedrichs, MDR 92, S. 6.
Bienwald, § 1904, Rn. 20.
Schlüter, S. 232.
Bühler, BWNotZ 91, S. 156.
Schmidt/Böcker, Rn. 439.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 11.
Vgl. zum Verfahren: Wolf, ZRP 88, S. 315; Friedrichs S. 6 f.
Z. B. Bestellung eines Betreuers, Genehmigung von Erklärungen des Betreuers.
Dies gilt vor allem für Maßnahmen nach §§ 1908 i Abs. 1, S. 1 i. V. m. § 1846 BGB und solchen nach § 69 f FGG.
Bühler, BWNotZ 91, S. 156.
Bienwald, § 1904, Rn. 31. Die Frage, welche Ärzte zu gutachterlichen Äußerungen herangezogen werden sollen, stellt auch Nedopil, S. 25.
Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
Zur Gutachterauswahl vgl. Bienwald, § 1904, Rn. 31.
Bienwald, § 1904, Rn. 31.
Zur Bedeutung des Zeitfaktors im Genehmigungsverfahren vgl. Winkler-Wilfurth, S. 135 f.
Vgl. Winkler-Wilfurth, S. 70 f.
Damrau, in: Soergel Nachträge, § 1904, Rn. 13.
Lippert, DMW 92, S. 881.
Schreiber, FamRZ 91, S. 1015.
BT-Drucks. 11/4528, S. 141.
Schmidt/Bäcker, Rn. 440.
Schmidt/Bäcker, Rn. 440.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 24.
Schwab, in: MüKo., § 1904, Rn. 24.
ZfJ 89, 351.
Schmidt, DRiZ 92, S. 380 allerdings ohne sich mit der Problematik näher zu beschäftigen.
Vgl. § 1903 BGB.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1129 spricht von einem Mißverständnis in der Würdigung des § 1903 BGB.
Gegen eine analoge Anwendung des § 1903 BGB neuerdings auch Klüsener/Rausch, NJW 93, S. 623.
BT-DS 11/4528, S. 65 ff. und 139 f.
Diederichsen, in: Pal., § 1903, Rn. 10–13.
Vgl. Schmidt/Bäcker, Rn. 44.
BT-DS 11/4528, S. 65. Vgl. Schwab, FamRZ 92, S. 506.
Vgl. Schwab, FamRZ 92, S. 506.
Zur analogen Anwendung von § 1903 BGB vgl. auch Winkler-Wilfurth, S. 104 ff.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Vgl. Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131. Vgl. auch Jürgens u. a., Rn. 200.
Bienwald, § 1904, Rn. 14.
Bienwald, § 1903, Rn. 41; vgl. Kern, MedR 91, S. 67; 68, dort F. 17.
Bienwald, § 1904, Rn. 14.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Bienwald, FamRZ 92, S. 1131.
Allgemein zur analogen Anwendung des § 1903 BGB, Winkler-Wilfurth, S. 104 ff.
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Frost, A. (1994). Der Medizinische Betreuer und der Genehmigungsvorbehalt des Vormundschaftsgerichts. In: Arztrechtliche Probleme des neuen Betreuungsrechtes. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05849-7_3
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