Zusammenfassung
Zn und Cd haben in ihren Verbindungen — unter normalen Bedingungen — die Oxidationszahl +2. Hg kann positiv ein-und zweiwertig sein. Im Unterschied zu den Erdalkalimetallen sind die s-Elektronen fester an den Kern gebunden. Die Metalle der II. Nebengruppe sind daher edler als die Metalle der II. Hauptgruppe. Die Elemente bilden Verbindungen mit z.T. sehr starkem kovalenten Bindungscharakter, z.B. Alkylverbindungen wie Zn(CH3)2. Sie zeigen eine große Neigung zur Komplexbildung: Hg2+>> Cd2+ > Zn2+. An feuchter Luft überziehen sich die Metalle mit einer dünnen Oxid-bzw. Hydroxidschicht, die vor weiterem Angriff schützt (Passivierung). Hg hat ein positives Normalpotential es lässt sich daher schwerer oxidieren und löst sich — im Gegensatz zu Zn und Cd — nur in oxidierenden Säuren. Hg bildet mit den meisten Metallen Legierungen, die sog. Amalgame
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Latscha, H.P., Klein, H.A. (2002). Nebengruppe. In: Anorganische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05757-5_25
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