Zusammenfassung
Funktionell und vor allem entwicklungsgeschichtlich müssen Kopf und Hals als Einheit gesehen werden. So wird z. B. Material der Branchialbögen (S.401) sowohl für die Ausbildung von Teilen des Schädels als auch für die des Halses (z.B. Kehlkopfskelett) verwendet; oder Gewebe, das sonst der Wirbelentwicklung dient (Mesenchym der oberen Skierotome, S.215), wird in die Anlage von Teilen der Schädelbasis (Pars basilaris ossis occipitalis) einbezogen. Für die Muskulatur gilt, daß sie im Kopfbereich nur teilweise somatischer Herkunft ist (aus Somiten entstanden, z.B. Zungenmuskulatur, S.406), im übrigen aber auf Branchialbögen zurückgeht (z. B. Kaumuskulatur, S.434, mimische Muskulatur, S.435). Andererseits ist die Muskulatur des Halses nicht nur ortsständig entstanden, sondern stammt teilweise aus dem Rumpfbereich. Und dann wieder hat Rumpfmuskulatur branchiogenen Ursprung (M. trapezius, S. 279).
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schiebler, T.H., Schmidt, W. (1991). Kopf und Hals. In: Schiebler, T.H., Schmidt, W. (eds) Anatomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05733-9_11
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