Zusammenfassung
Schon in der Antike wurde in China Akupunktur an Punkten der Ohrmuschel durchgeführt. Im Huang Di Nei Jing findet sich der Satz: „Das Ohr ist der Ort, an dem alle Meridiane sich treffen.“ Das Ausmaß der Verbreitung und Anwendung der Ohrakupunktur in der Antike ist nicht bekannt. In der arabischen Medizin kauterisierte man bestimmte Stellen der Ohrmuschel, um so Krankheiten, z. B. Ischias, zu behandeln. In Frankreich wurde die Ohrakupunktur von Nogier Anfang der 50er Jahre eingeführt und durch neuere Erkenntnisse, z. B. dem „Aurikulokardialen Reflex“ ergänzt. In den Lehrbüchern der Akupunktur aus der Volksrepublik China ist der Ohrakupunktur viel Platz eingeräumt. Durch die Entwicklung der Akupunkturanästhesie wurden auch auf dem Gebiet der Ohrakupunktur Fortschritte erzielt. So sind spezifische analgetische Wirkungen von Stellen der Ohrmuschel auf Regionen im Körper nachgewiesen worden. In vielen Zentren konnten Operationen in Akupunkturanästhesie mit ausschließlicher Verwendung von Punkten der Ohrmuschel durchgeführt werden.
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Stux, G., Stiller, N., Pothmann, R., Jayasuriya, A. (1985). Grundlagen der Ohrakupunktur. In: Akupunktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05635-6_12
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