Zusammenfassung
Bei der Behandlung von Hautleiden kommt es nicht nur auf die Wahl des Medikamentes an (des Zusatzes z. B. Quecksilber, Chrysarobin, Teer usw.), sondern auch auf die geeignete Anwendungsform (feuchte Umschläge, Salben, Pasten usw.). Das Medikament kann richtig sein, die Anwendung falsch, wodurch die Heilung verzögert oder unmöglich wird. Die Anwendungsform kann falsch sein, weil sie im vorliegenden Fall an und für sich nicht vertragen wird (z. B. Salbenempfindlichkeit) oder auch weil sie das zugesetzte Medikament nicht zur genügenden Wirkung kommen läßt (mangelnde Abgabefähigkeit, die man dann durch höhere Konzentration ausgleichen kann, z. B. Salicyl in Adeps suillus) oder weil sie es zuwenig bindet (z. B. Phenol in Wasser, wodurch dann unerwünscht starke, evtl. giftige Wirkungen des Medikamentes entstehen). Soweit etwas über die günstigste Anwendungsform eines Medikamentes zu beachten ist, ist das bei den einzelnen Medikamenten vermerkt. Soweit Anwendungsformen bei bestimmten Krankheitszuständen angezeigt oder verboten sind, ist das bei der symptomatischen Behandlung erwähnt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Keller, P. (1942). Die Heilweisen. In: Die Behandlung der Haut- und Geschlechtskrankheiten in der Sprechstunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05530-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-05530-4_4
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