Überblick
Über Tage ist im Bergbau die elektrische Kraftübertragung in größtem Umfange durchgeführt; die kleineren Maschinen werden ausnahmlos elektrisch angetrieben, und bei den Fördermaschinen, den Ventilatoren und den Kompressoren steht der elektrische mit dem Dampfantrieb in Wettbewerb. Auch unter Tage herrscht, abgesehen von Schlagwettergruben, der elektrische Antrieb bei Haspeln, Ventilatoren, Streckenförderungen, Lokomotiven und Wasserhaltungen. Für Schlagwettergruben ist der elektrische Antrieb zwar an und für sich völlig sicher ausführbar, wird aber für die vor Ort zu betreibenden Haspel, Schüttelrutschen, Schrämmaschinen, Bohrmaschinen usw. wegen der infolge Zufälligkeiten möglichen Zündgefahr nur vereinzelt angewendet. Für den Antrieb von Bohr- und Abbauhämmern ist Druckluft unersetzlich.
Es sei auf Philippi: Elektrizität im Bergbau, Leipzig: S. Hirzel 1924 hingewiesen.
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Hoffmann, H. (1926). Elektrische Kraftübertragung im Bergbau. In: Lehrbuch der Bergwerksmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05509-0_24
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