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Einige Folgerungen aus der Schrödingerschen Theorie für die Termstrukturen

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Part of the book series: The Collected Works of Eugene Paul Wigner ((2875,volume A / 1))

Zusammenfassung

Die einfache Gestalt der Schrödingerschen Differentialgleichung gestattet die Anwendung einiger Methoden der Gruppen, genauer gesagt, der Darstellungstheorie. Diese Methoden haben den Vorteil, daß man mit ihrer Hilfe beinahe ganz ohne Rechnung Resultate erhalten kann, die nicht nur für das Einkörperproblem (Wasserstoffatom), sondern auch für beliebig komplizierte Systeme exakt gültig sind. Der Nachteil der Methode ist, daß sie keine Näherungsformeln abzuleiten gestattet. Es ist auf diese Weise möglich, einen großen Teil unserer qualitativen spektroskopischen Erfahrung zu erklären. Die Methode ist dabei so allgemein, daß sie vielfach gar nicht an die spezielle Gestalt der Differentialgleichung gebunden ist. So z. B. kann die Frage nach der Anzahl der Aufspaltungskomponenten im Magnetfeld behandelt werden, ohne daß man mehr voraussetzen müßte, als daß die Terme Eigenwerte einer linearen homogenen Differentialgleichung sind, in die physikalisch gleichwertige Dinge (z. B. Richtungen im Raume, solange keine äußeren Felder da sind) in gleicher Weise eingehen. Die relativen Intensitäten der Komponenten können noch bei schwachen Feldern berechnet werden, ohne daß man eine Annahme über die Differentialgleichung mit Feld machen müßte.

Es wird versucht, aus der Form der Schrödingerschen Differentialgleichung einige strukturelle Eigenschaften der Spektren abzuleiten. Es wird die Aufspaltung im elektrischen und magnetischen Feld, das Aufbauprinzip der Serienspektren und einiges Verwandte behandelt. Es ergibt sich — soweit das rotierende Elektron nicht in Betracht zu ziehen ist — Übereinstimmung mit der Erfahrung.

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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Wigner, E.P. (1993). Einige Folgerungen aus der Schrödingerschen Theorie für die Termstrukturen. In: Wightman, A.S. (eds) The Collected Works of Eugene Paul Wigner. The Collected Works of Eugene Paul Wigner, vol A / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02781-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-02781-3_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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