Zusammenfassung
Die Forschungsergebnisse der letzten Jahre sind an wichtigen Punkten weit über das hinausgewachsen, was die herkömmliche “forensische Psychiatrie” umfaßt, und zwar sowohl, was die Erkenntnisse als auch die daraus zu entwickelnde Begriffsbildung betrifft. Die neuen Linien zeichnen sich besonders auf zwei Gebieten durch: einmal auf dem Gebiet der Physiologie und Pathophysiologie des Gehirns mit den merkwürdigen prägnanten Steuerungen isolierbarer Triebe und Temperaments-abwandlungen — und sodann auf dem Gebiet der Konstitutionsbiologie, der psychophysischen Entwicklungsprobleme, besonders auch des puberalen Instinktwandels und seiner Störungen, zu denen neben der Neurosenlehre besonders auch die Kriminalbiologie ein reiches Material liefert.
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Kretschmer, E. (1974). Kriminologie. In: Kretschmer, W. (eds) Psychiatrische Schriften 1914–1962. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02269-6_5
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