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Part of the book series: Wissenschaftliche Abhandlungen ((Wiss. Abh.,volume 9/6))

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Zusammenfassung

Die Zusammenarbeit mit dem Kaiser-Wilhelm-Institut, auf die die Untersuchungen der Forschungsstelle auszurichten waren, brachte-die rascheste Anwendung der Untersuchungsergebnisse bei der Behandlung der künstlichen Klimate, deren Untersuchungen in enger Zusammenarbeit mit Rudorf in Angriff genommen wurden. Die Durchführung von Selektionsarheiten auf züchterischem Gebiete ist im Freiland nicht immer in dem Ausmaße und mit der Regelmäßigkeit möglich, die ein rasches Voranschreiten der Züchtungsarbeiten möglich macht. Es war daher nötig, die im Freiland fehlende Prüfmöglichkeit durch Laboratoriumsauslesen zu ersetzen. Ferner sind gewisse Kreuzungsarbeiten stark vom Wetter abhängig, so daß der Züchter darauf bedacht sein muß, sich die optimalen Bedingungen für seine Arbeit zu schaffen. Eine Überprüfung dieser künstlichen Klimate darf sich aber nicht nur auf die Festlegung der Temperatur- und Feuchtigkeitswerte oder anderer gerade wichtiger meteorologischer Elemente beschränken, sie muß darüber hinaus die im künstlichen Klima bestimmten Meßgrößen zu den im Freiland auftretenden Werten in Beziehung setzen und die natürliche und künstliche Klimastruktur aufeinander beziehen. Gerade auf die Abweichunngen vom natürlichen Klima kommt es bei der Vermessung von Klimaanlagen an. So sind die anscheinend ohne Beziehung zur landwirtschaftlichen und züchterischen Praxis angestellten mikroklimatischen und bestandsklimatischen Untersuchungen, die bereits geschildert wurden, die wichtigste Voraussetzung für die Behandlung aller bei der Bearbeitung der künstlichen Klimate auftretenden Fragen. Es wird bei allen solchen Untersuchungen darauf ankommen, neben der Festlegung der tatsächlich erreichten Temperaturen auch die Temperaturschichtung zu bestimmen und zum natürlichen Klima in Vergleich zu setzen. Daß diese gewächshausklimatischen Untersuchungen erst nach der Entwicklung und der Erprobung des mikroklimatischen Instrumentariums, insbesondere der RWD-Thermometer möglich war, braucht an dieser Stelle nicht besonders betont zu werden. Die geschilderte Entwicklungsarbeit am Meßgerät hat auch für diese raumklimatischen Arbeiten eine ganze Menge Schwierigkeiten beseitigt. Ohne ein praktisch strahlungsfreies Thermometer sind Temperaturuntersuchungen in besonnten Gewächshäusern nur bei der Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen möglich.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Mäde, A. (1942). Temperaturbeobachtungen in Klimaanlagen. In: Die Agrarmeteorologie in der Pflanzenzüchtung. Wissenschaftliche Abhandlungen, vol 9/6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02213-9_5

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