Zusammenfassung
Beim Verkehr zwischen Schiff und Bahn stehen Drehkrane und Krane mit gerader Fahrbahn miteinander in Wettbewerb. In Fällen, wo man sich für hydraulischen Antrieb entscheidet, ist allerdings `. aus konstruktiven Gründen der Drehkran von vornherein im Vorteil. Damit ist nicht gesagt, daß sich der Hochbahnkran nicht auch dieser Antriebsart anpassen könnte — tatsächlich liegen ja derartige Ausführungen vor. Indessen fiel das Bekanntwerden der Hochbahnkrane gerade in die Zeit hinein, wo die Elektrizität den ganzen Kranbau im Sturm eroberte, und so kam es, daß kaum ein Konstrukteur sich ernstlich mit hydraulischen Hochbahnkranen befaßt hat und irgendwelche Typen, wie sie beim hydraulischen Drehkran ausgeprägt vorliegen, sich nicht entwickeln konnten. Obwohl die Elektrizität dem Kranbauer in mancher Hinsicht Schwierigkeiten macht, namentlich in bezug auf sichere Beherrschung des Anziehens und Anhaltens, so sind doch die Anzeichen, die auf Wiedereinführung des Druckwassers deuten, ganz vereinzelt geblieben. Die zwei wichtigen Eigenschaften der Elektrizität: Bequeme Zuleitung und die Möglichkeit der Massenfabrikation der Motoren, haben ihr durchschlagenden Erfolg gesichert.
Vgl. auch des Verfassers Buch: “Billig Verladen und Transportieren“, S. 123 u. f.
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von Hanffstengel, G. (1915). Anwendbarkeit von Kranen. In: Die Förderung von Massengütern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02125-5_13
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