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Behandlung der entzündlichen Krankheiten des Genitales

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Konservative Therapie der Frauenkrankheiten
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Zusammenfassung

Der Arzt, der eine Gonorrhoe bei einer Frau zu behandeln hat, darf weder gleichgültig noch mutlos an den Fall herantreten. Gleichgültigkeit oder gar Geringschätzung dieser Krankheit bedeuten eine schwere Fahrlässigkeit und können die Wurzel dauernden Siechtums für die Frau werden. Aber auch Mutlosigkeit, getragen von dem Gedanken, daß die Gonorrhoe trotz allen Bemühens doch nicht ausheile, ist fehl am Platze. Steht die Diagnose fest, und nur dann hat man der Patientin den Ernst der Lage zu offenbaren, so muß man wissen, daß es heute bei rechtzeitig begonnener, geduldiger und zweckmäßiger Behandlung gelingt, die Gonorrhoe nicht nur restlos auszuheilen, sondern auch so und so oft ihre Folgezustände ganz zu verhüten, zumindest aber sie weitgehend zu beseitigen.

The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-02086-9_14/10.1007/978-3-662-02086-9_14

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Literatur

  1. Genaue Beschreibung siehe bei JOACHIMOVITS, Gonorrhoe der weiblichen Genitalorgane, Verlag Wilhelm Maudrich, Wien 1933, und bei C. Bacon, Entzündliche Erkrankungen d. weibl. Geschlechtsorgane, Verlag y. Julius Springer, Wien 1930.

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  2. Man beseitigt sie durch Knoblauchklistiere und Wurmmittel wie Butolan und Helminal. 1 bis 3 Knoblauchzwiebeln werden 1/$ Stunde in 1 Liter Wasser gekocht und nach dem Erkalten als Klysma gegeben, das man mindestens 5 Minuten halten läßt. Dazu 3mal täglich 2 Tabletten Butolan à 0,5 oder 3mal täglich 2 Tabletten Helminal à 0,25.

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  3. Siehe die Monographie „Die Therapie des Wochenbettfiebers“ von R. Köhler. 2. Aufl., Wien, F. Deuticke, 1924.

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  4. Bereitung: 3/4 Liter Wasser werden zum Kochen erhitzt und auf diese Menge allmählich 250 g Leinsamen eingerührt, die man unter Umrúhren ein-mal aufkochen läßt, wodurch sich ein gleichmäßiger Brei ergibt. Diese Menge reicht gewöhnlich für zwei größere Kataplasmen, von denen man das eine auflegt, während das andere auf einer heißen Wärmeflasche warm gehalten wird. Noch einfacher ist die Bereitung mittels des Cataplasme instantané, das aus einem Seetang bereitet und in Plattenform in den Handel kommt. Ein nach Bedarf entsprechend groß geschnittenes Stück wird für 5 Minuten in kochendes Wasser getaucht, wodurch es aufquillt, dann legt man es, überdeckt mit Billrothbatist, allenfalls mit einer Schicht Watte, auf die erkrankte Stelle, die erweicht werden soll.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kahr, H. (1934). Behandlung der entzündlichen Krankheiten des Genitales. In: Konservative Therapie der Frauenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02086-9_4

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