Zusammenfassung
Während die Messung fast aller wetterbestimmender Elemente der Atmosphäre durch Instrumente im allgemeinen mit genügender Genauigkeit durchzuführen ist und durch laufende Registrierungen in einem dichten Netz erfolgt, ist die Bestimmung der Sichtweite bisher immer noch auf rohe Augenschätzungen angewiesen. Der Wigand sche Sichtmesser (40)1), der zunächst versprach, die Sichtbestimmung auf eine definiertere Basis zu stellen, ist lediglich ein Hilfsgerät für Sichtschätzungen, da er nur gestatten soll, auch dann ein Sichtziel zu verwenden, wenn es sich nicht gerade in der Sichtweiten-Entfernung befindet. Wie die Untersuchung von Sebastian (34) gezeigt hat, erfüllt der Wigand sehe Sichtmesser jedoch gerade diese seine Aufgabe nicht, sondern liefert nur dann zuverlässige Ergebnisse, wenn sich das benutzte Ziel bereits annähernd in Sichtweite befindet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Foitzik, L. (1938). Einleitung. In: Über die Lichtdurchlässigkeit der stark getrübten Atmosphäre im sichtbaren Spektralbereich. Wissenschaftliche Abhandlungen, vol 4/5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02018-0_1
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