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Zusammenfassung

In den letztjährigen Arbeiten über Singularitäten werden kurzjährige Reihen gefordert, um eine Singularität gut feststellen zu können. Schmauß warnt vor einer langen Reihe und sagt: „Fällt eine in 30jähriger Reihe gefundene Singularität in die Zeit vom 5. bis 10. eines Monats, die 30 Jahre vorher vom 1. bis 5. auftrat, dann wird natürlich die 60jährige Reihe die Singularität nicht mehr aufweisen.“ Z. B. zeigt sich für 10jährige Mittel der Zugspitztemperaturen nach Schmauß1) eine Schwankung des Beginns einer großen Kältewelle im November. Im ersten Jahrzehnt fällt er auf den 8., im zweiten auf den 5. und im dritten auf den 4. November. Es wird ferner gesagt, daß eine sehr lange Reihe den Statistiker befriedige, nicht aber nach der Erkenntnis der Schwankung des Beginns einer Singularität den Physiker. Das würde richtig sein, wenn es sich zeigt, daß eine solche Häufung erstens mit genügender Realität festgestellt wird und zweitens wenn ihr in jedem Fall ihres Auftretens im einzelnen Jahr die gleiche Ursache zugrunde liegt. Ist aber nur eine dieser beiden Forderungen nicht erfüllt, dann kann auch der Physiker nicht zufriedengestellt sein.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Sauer, W. (1938). Allgemeiner und vorbereitender Ueberblick. In: Ueber Singularitäten im Witterungsverlaufe von Leipzig. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02014-2_2

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