Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird der Begriff der Turingmaschine eingeführt, losgelöst von den heuristischen Betrachtungen des letzten Paragraphen. Weiterhin werden die wichtigsten konstruktiven Begriffe, auf die wir bereits im ersten Kapitel eingegangen sind, mit Hilfe von Turingmaschinen definiert. Man überzeuge sich davon, daß die vorgeschlagenen Definitionen der Turing-Entscheidbarkeit, -Berechenbarkeit und -Aufzählbarkeit Präzisierungen der entsprechenden intuitiven Begriffe sind, welche als besonders naheliegend angesehen werden können, wenn man zugibt, daß die Turingmaschinen eine legitime Präzisierung des Begriffs eines Algorithmus darstellen. Schließlich werden einige einfache Beispiele für Turingmaschinen angegeben. Die in § 6.5 eingeführten Maschinen a i , r und L sind prinzipiell wichtig.
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© 1961 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hermes, H. (1961). Turingmaschinen. In: Aufzählbarkeit, Entscheidbarkeit, Berechenbarkeit. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 109. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01462-2_2
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