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Vergleichende Betrachtungen zum Zusammenhang zwischen der molekularen Struktur und den makroskopischen Eigenschaften von Körpern aus Fadenmolekülen

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Part of the book series: Die Physik der Hochpolymeren ((HP,volume 4))

Zusammenfassung

Bei Körpern, die aus langen Kettenmolekülen aufgebaut sind, finden wir eine im Gegensatz zu niedermolekularen Stoffen außerordentlich große Variationsfähigkeit und Temperaturabhängigkeit ihrer Eigenschaften.

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Referenzen

  1. Über die Definition von Faden- und Kornmolekülen vgl. Bd. II dieses Werkes, S. 371.

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  2. Vgl. dazu z. B. H. Mark: Trans. Faraday Soc. 43, 447 (1947).

    Article  Google Scholar 

  3. Alle Atome schwingen unter dem Einfluß des Kraftfeldes der umgebenden Atome um bestimmte Gleichgewichtslagen. Im Gegensatz zum Kristall sind diese aber (abgesehen von evtl. vorhandenen kristallinen Bezirken) nicht gitterartig geordnet, so daß die Kräfte, Frequenzen und Amplituden ziemlich schwanken.

    Google Scholar 

  4. Häufig gibt es, vor allem bei kristallisierenden Hochpolymeren, neben der Einfriertemperatur im gewöhnlichen Sinne noch weitere, aber weniger ausgeprägte übergangsgebiete, in denen andere molekulare Bewegungsmechanismen, wie die Bewegungen von Seitengruppen, einfrieren, vgl. die Ausführungen in Bd. III, Kap. XI, § 58c u. § 60c sowie diesen Bd., § 5.

    Google Scholar 

  5. Beispiele zur Bruchdehnung unter- und oberhalb der Einfriertemperatur liefern Nylon und Perlon.

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  6. In diesem Zusammenhange sei erwähnt, daß nach Beobachtungen von S. W. Kantor u. K. C. Osthoff: J. Amer. chem. Soc. 75, 931 (1953), eine Polymethylenprobe mit einem Molekulargewicht von rund 3 Millionen etwa 20° oberhalb des Schmelzpunktes von 132° unter dem Einfluß der eigenen Schwere auch nach 165 Stunden keine Verformung zeigte.

    Article  Google Scholar 

  7. Natürlich spielen noch die zwischenmolekularen Kräfte eine Rolle.

    Google Scholar 

  8. Vielleicht erklärt sich so der zähflüssige Charakter einer Schmelze von Polytrifluorchloräthylen.

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  10. Man darf daraus natürlich nicht schließen, daß alle übrigen Grundeinheiten Kettenkontakte bilden, da die Trioktylphosphatmoleküle aus sterischen Gründen die Ketten erheblich auseinanderzwängen.

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  26. über einen weiteren, zu kurzen Verzweigungen führenden Reaktionsmecha-nismus s. F. M. Rugg, J. J. Smith u. L. H. Wartman, l. c, sowie J. Polymer Sci. 11, 1 (1953).

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  27. Bei nicht zu hoher Konzentration des polymeren Anteils ist die Wahrscheinlichkeit, daß das endständige Radikal ein Glied der eigenen Kette trifft, viel größer, als daß es auf ein fremdes Kettenmolekül stößt.

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  28. Billmeyer, F. W.: J. Amer. chem. Soc. 75, 6118 (1953). J. K. Beasley: s. S. 622.

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  29. DieViscositätszahl eines sehr stark verzweigten Polyäthylens kann bis zu einem Zehntel des Wertes für eine unverzweigte Substanz vom gleichen Gewichtsmittelwert des Molekulargewichtes absinken. So kommt es, daß die Viscositätszahl ein ungefähres Maß des Zahlenmittelwertes unabhängig vom Verzweigungsgrade wird.

    Google Scholar 

  30. Ein indirekter Einfluß mag, wie Roedel betont, dadurch hereinkommen, daß die Anwesenheit tertiärer C-Atome den Angriff durch freie Radikale begünstigt. M.J. Roedel: s. S. 622.

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  31. Einzelne seitliche CH3-Gruppen sollen nach R. B. Richards: s. S. 622, die Kristallisation nicht sonderlich stören; allerdings sind CH3-Substitutionen nach den besprochenen übertragungsmechanismen kaum zu erwarten und tatsächlich nach Aussage der Ultrarotanalyse auch nicht in nennenswertem Umfange vorhanden.

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  34. Die Einschränkung „bei sonst gleichen Bedingungen“ muß man bei der Beurteilung von vergleichenden Messungen immer im Auge behalten. So kann z. B. eine größere Kettenlänge das viscoelastische Verhalten so beeinflussen, daß bei der Verformung des Materials oder beim Abkühlen größere innere Spannungen entstehen und so das Material spröder wird statt zäher. Um zu einem einwandfreien Vergleich zu kommen, muß man also das Material etwa bei einer der größeren Viscosität angepaßten höheren Temperatur verformen.

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  40. Daß man diese Risse durch Tempern zum Teil ausheilen kann, ergibt sich aus einer Beobachtung von Brenschede, wonach beim Erwärmen von Polyamiden (nach Bd. III S. 509) auf etwa positive Sphärolithe in negative übergehen, vgl. Bd. III, § 45, S. 509.

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  49. Die negativen Werte, zu denen man durch Gl. (X,1) geführt wird, sind offenbar durch den Wert Null zu ersetzen, was durchaus im Sinne der halbempirischen Natur dieser Gleichung liegt.

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  55. Bei vergleichbaren Stoffen besteht die Beziehung T e = aT f , wobei a häufig etwa = 2/3 ist, vgl. Bd. III, § 51 d.

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Mark, H., Stuart, H.A. (1956). Vergleichende Betrachtungen zum Zusammenhang zwischen der molekularen Struktur und den makroskopischen Eigenschaften von Körpern aus Fadenmolekülen. In: Berry, J.P., et al. Theorie und molekulare Deutung technologischer Eigenschaften von hochpolymeren Werkstoffen. Die Physik der Hochpolymeren, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01378-6_10

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