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Theoretische Grundlagen des Schmiedevorganges

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Zusammenfassung

Die Plastizitätstheorie oder die Mechanik plastischer Körper ist ein Zweig der Mechanik, auf dem vor dem Kriege die deutsche Forschung mit Prandtl, Henky, Karman u. a. vornan stand. Diese Entwicklung hat der Krieg bei uns jäh unterbrochen ; um so stärker ist sie in England von Hill und in den Vereinigten Staaten von Prager, Hodge, Thomson gefördert worden [2, 3]. Ihr Ziel ist es, genaue Voraussagen über den Bereich der Umformzonen, die Gleitlinienfelder, die Spannungen und Formänderungen im Innern der Stücke zu machen. Zunächst fußt die Theorie auf folgenden Annahmen:

  1. 1.

    Der Werkstoff der zu untersuchenden Probe ist vor der Umformung starr, in der Umformung ideal plastisch (Abb. 3).

  2. 2.

    Der betrachtete Vorgang muß stationär (z. B. Strangpressen oder Drahtziehen) oder zumindest quasi stationär (beginnendes Eindringen eines Keils in eine ebene Platte) verlaufen.

  3. 3.

    Der betrachtete Vorgang muß in einer Ebene, d. h. zweidimensional erfaßbar sein; bei einfachen, rotationssymmetrischen Körpern ist auch das räumliche Verhalten bestimmbar.

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Literatur

  1. Wird der Umformvorgang z. B. durch Aufschlagen des Oberwerkzeugs auf einen Anschlag unterbrochen (in Abb. 6 bei φ = [0,35]) so weicht φ̇m unter Umständen über den ganzen Vorgang nur wenig von der wahren Formänderungsgeschwindigkeit φ̇ ab.

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  2. Bei kraftgebundenen Verfahren ist die größte Umformkraft entscheidend

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  3. Jede Ordnung wird durch ihren Zweck bestimmt (Kienzle: Seminar für Technische Normung)

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© 1957 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lange, K. (1957). Theoretische Grundlagen des Schmiedevorganges. In: Die Fertigungsbelange des Gesenkschmiedens und ihre wissenschaftliche Weiterentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01330-4_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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