Zusammenfassung
Im Brückenbau spielte früher das Holz neben dem Stein die wichtigste Rolle. Soweit es sich um Dauerlösungen handelt, haben sich die Verhältnisse jedoch wesentlich geändert. Im Eisenbahnbrückenbau wurde das Holz durch den Stahl verdrängt. Infolge der ständigen Zunahme der Achsdrücke und der dynamischen Beanspruchungen ist dieses Gebiet des Bauwesens dem Holzbau fast restlos verlorengegangen. Aber auch für Straßenbrücken wird das Holz immer seltener angewendet. Vor allem Stein, Beton und Stahlbeton fanden hier einen Vorsprung. Während in holzreichen Ländern Brücken noch in größerem Umfange aus Holz hergestellt werden, beschänkt sich bei uns die Anwendung des Holzes im wesentlichen auf kleinere Brücken im Zuge von Nebenstraßen im Mittelland und Gebirge sowie auf Transportbahnen industrieller Anlagen. Allerdings hat in neuerer Zeit die Entwicklung der Verbindungsmittel und der Nagelbauweise dem Holzbrückenbau wenigstens für Straßenbrücken neuen Auftrieb gegeben. Im Eisenbahnbrückenbau jedoch sollte man, soweit es sich um Dauerlösungen handelt, auf die Nagelbauweise aus den auf S. 40 (A 2, a, α2) dargelegten Gründen verzichten.
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Literatur
Grafe, P.: Das Bauwerk B 13 (1939) S. 49 u. 50.
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Unter Mitwirkung von Prof. Dr.-ing. habil. O. BIELIGK, Hannover.
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Stoy, W. (1950). Brücken [17]. In: Der Holzbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01200-0_6
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