Zusammenfassung
Als die Ergebnisse der MIT-Studie vor rd. 2 Jahren bekannt wurden, schlug dies wie eine Bombe ein und verursachte einen Schock in der gesamten westlichen Automobilindustrie. So frappierend wie hier wurden die Leistungsunterschiede zwischen der japanischen Industrie und dem Rest der Welt noch nie deutlich. Danach brauchen die besten Japaner vereinfacht dargestellt von allem nur die Hälfte bzw. sie sind rd. doppelt gut; in der pp so gut; Produktivität, im Modellangebot, in der Qualität. Vor allem aber beeindruckt das Tempo ihrer Innovation. Die MIT-Studie hat dabei folgendes deutlich gemacht:
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1.
Die Position der europäischen und insbesondere der deutschen Automobilindustrie ist keineswegs sicher, sondern hochgradig bedroht.
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2.
Eine funktional ausgerichtete Verbesserungsstrategie hilft nicht weiter, vielmehr ist eine integrierte und kybernetische Betrachtungsweise für die Gesamtheit aller Unternehmensprozesse erforderlich.
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3.
Die Rolle des Mitarbeiters, eine leistungsfähige Organisation und die Unternehmenskultur stellen die eigentlichen Erfolgsfaktoren dar. Der Erfolg liegt also nicht in der Technologie, die ist weitestgehend mit der unsrigen vergleichbar. Es sind vielmehr unterschiedliche Ziele, eine unterschiedliche Logik der Prozesse und ein Denken in anderen Bahnen, die sich vor allem in einer anderen Philosophie der Zusammenarbeit widerspiegeln.
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Wilhelm, B. (1992). Die Rolle des Produktionsmanagements auf dem Weg zur schlanken Automobilfabrik. In: Bullinger, HJ. (eds) Innovative Unternehmensstrukturen. Forschung und Praxis, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01159-1_5
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