Zusammenfassung
Vor zehn Jahren bestand die EDV-Welt noch hauptsächlich aus Terminals; der Bildschirm präsentierte Zeichen mit grüner Schrift auf schwarzem Hintergrund in 80 Spalten und 24 Zeilen; an akustischem Klangvermögen wurde ein Hupton geboten, der selten Gutes verhieß. Inzwischen haben grafische Benutzeroberflächen ihren Siegeszug angetreten; damit einhergegangen ist die Ausstattung von PC’s mit Bildschirmen, die mit höchsten Auflösungen und in einer Buntheit von Millionen Farben nicht mehr nur Texte, sondern auch Grafiken und Bilder darstellen und präsentieren können. Die für Bildinformationen notwendige Speicherkapazität wird durch optische Speichermedien bereitgestellt. Die parallel auch auf dem Sektor der Unterhaltungselektronik populär gewordene CD-ROM wird jedoch nicht nur zur Speicherung von Bildinformationen eingesetzt, sondern auch darauf gespeicherte Musik kann mit Computerunterstützung abgespielt werden. Das erfordert natürlich auch verbesserte Möglichkeiten der akustischen Ausgabe; Stereoqualität ist heute aber bei Computern, die für Multimedia vorgesehen sind, schon Standardausstattung.
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Literatur
Die gesetzliche Basis findet sich im Gesetz 9. 9. 1965 über Urheberrechtund verwandte Schutzrechte, BGBI I S. 1273; im folgenden als dUrhG zititert bzw. für Österreich im Bundesgesetz vom 9. April 1936 über das Urheberrecht an Werken der Literatur und Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz), BGBI. 1936/111; im folgenden als öUrhG zitiert.
So die ständig wiederholte Formel des öOGH, hier aus OGH 18.2.64, 4 Ob 301/64, in: SZ 37/27, S. 93
Hubmann, H. und M. Rehbinder, Urheber und Verlagsrecht, München 1991, S. 34
BGH Inkassoprogramm v. 9.5.1985, I ZR 52/83, in: BGHZ 94, 276; ZUM 1986, 39; Zahrnt, Christoph, DV-Rechtsprechung, Band 2, Hallbergmoos 1987, S. 178 ff
„Programme für die Datenverarbeitung“ werden seither in § 2 I Nr. 1 dUrhG ausdrücklich angeführt. Im öUrhG ist im Entwurf der Urheberrechtsgesetznovelle 1990 zur Transformation der EG-Richtlinie eine solche Klarstellung geplant; die Zuordnung wird aber auch nach geltender Rechtslage kaum bestritten.
Richtlinie des Rates vom 14. Mai 1991 über den Rechtsschutz von Computerprogrammen, ABI Nr L122 vom 17. 5. 1991, S. 42 ff
Vgl. § 4 dUrhG; § 6 öUrhG
Vgl. BFH Investitionszulage, 2. 9. 1988, III R 38/84 in: CR 2/1990, S. 131 f
Vgl. § 16 dUrhG; § 15 öUrhG
Vgl. den Schutz für Lichtbilder nach § 72 dUrhG (§ 73 öUrhG) sowie den Schutz der Ton(Schall-)trägerhersteller nach § 85 dUrhG (§ 76 öUrhG).
Vgl. § 51 dUrhG
Vgl. Möhring/Nicolini, Kommentar zum Urheberrechtsgesetz, Berlin/Frankfurt 1970
Vgl. auch §§ 46, 52 u. 54 öUrhG
Vgl. § 46 dUrhG. Ähnliche österr. Rechte sind nach Werkarten differenziert; vgl. z. B. §§ 45 (Sprachwerke), 51 (Werke der Tonkunst) oder 54 (Werke der bildenden Kunst)
Vgl. Möhring/Nicolini, a.a.O., S. 305; in Österreich werden auch Universitäten als Schulen angesehen.
In Österreich existiert ein solcher derzeit nicht, ist aber in der UrhGNov 1992 geplant. Die Information der Urheber ist weder gefordert nocht geplant.
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Höller, J. (1992). Multimedia in der Lehre — Und was sagt das Urheberrecht ?. In: Dette, K., Haupt, D., Polze, C. (eds) Multimedia und Computeranwendungen in der Lehre. Reihe Mikrocomputer-Forum für Bildung und Wissenschaft , vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00998-7_14
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