Zusammenfassung
Unter Aerosol versteht man eine feindisperse Suspension von festen Teilchen in Luft (aer gr. = Luft; solutio, lat. = Lösung). Eine Suspension von Flüssigkeitströpfchen in Luft ist ein Nebel, wird aber ebenfalls als Aerosol bezeichnet. Für die klassische Inhalationstherapie wurden größere Tröpfchen verwendet, Durchmesser über 30 Mikrometer (gm). Das erreicht man durch Verdampfungsapparate und Sprays. Sie können nur zur Behandlung der oberen Luftwege verwendet werden, wo sie einen Niederschlag bilden. Beliebt ist die Verdampfung von verschiedenen Tees, z. B. Holunder- oder Fliederblütentee, und von Kochsalz-, vor allem von Emsersalzlösungen, jedoch können mit größeren Tröpfchen auch Medikamente zur Lokalanwendung im Nasen-Rachen-Raum inhaliert werden.
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Literatur
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Günther, R., Jantsch, H. (1982). Aerosol- und Inhalationstherapie. In: Physikalische Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00787-7_8
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