Zusammenfassung
Die prophetische Weltanschauungslehre, die das Rechte als ein Festes kennt und verlangt, kennt nur das Subjekt und das Objekt, die Seele und die Welt. Die Psychologie dagegen kennt keines von beiden als Allgemeines, Festes, Absolutes, sondern sie kennt nur Einstellungen, nur Standpunkte, zu denen sie sich betrachtend, analysierend, charakterisierend verhält.
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Literatur
Diese Gegenüberstellung ist alt: Aristoteles unterscheidet das πoιε v, oπϱάττειv, ϑ8ωϱ εîv.Dann wurde die Gegenüberstellung des βíoς πϱaϰτιϰóςund ϑ εωϱητιϰóςüblich (vita activa und vita contemplativa). In der christlichen Welt lebte der Gegensatz als der Gegensatz von Maria und Martha fort. Bacon unterschied wieder praktische und kontemplative Naturen.
Diese Einsichten sind vor allem Kierkegaard zu verdanken.
Vgl. Kuno Fischer, Logik § 14.
Kuno Fischer, Logik § 21.
So wird die Methode z. B. durch Windeiband geschildert.
Hegel hat in seiner Plauderei „Wer denkt abtrakt ?“ eine anschauliche Charakteristik dieses Typus gegeben. Werke 17, 400ff.
Vgl. zur Eristik z. B. Schopenhauer (Reclam) 1, 86–90; 5, 33–40.
Nach der Übersetzung ckharts von Bütrner.
Man vergleiche den Abschnitt über Mystik und Idee.
Hegel W. W. 14, 54ff.
In der Geschichte der philosophischen Lehren ist diese Einstellung vertreten durch Aristipp, Epikur, und besonders durch Kierkegaards „ästhetisches Stadium“.
Kikrkegaard I, 200.
Kierkegaard I, 267.
Kierkegaard W. W. II, 215.
Piato, Parmenides 156 (nach Schleiermachers Übersetzung).
Bruno, eroici furori (Übersetzung Kuhlenbecks).
V, 78–90.
Kierkegaard, W. W. V, 102.
Kierkegaard, W. W. V, 151.
Kierkegaard II, I08, 116 USW.
Janet, Les obsessions et la psychasthénie. Paris 1911.
Zum Folgenden vgl. Max Sceele R, Zur Phänomenologie und Theorie der Sympathiegefüihle und von Liebe und Haß, Halle 1913.
Brief an Wieiand. April 1776.
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Jaspers, K. (1960). Die Einstellungen. In: Psychologie der Weltanschauungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00738-9_2
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