Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln wurden Wirtschaftssubjekte, Ströme und Bestände in der Regel zu großen Einheiten zusammengefaßt: Der Aggregationsgrad der Analyse war hoch. Ökonomische Variable lassen sich jedoch auch in vielfältiger Weise gliedern, zueinander in Beziehung setzen und auf Änderungen oder Konstanz ihrer Zusammensetzung im Zeitablauf untersuchen. Dazu werden in diesem Kapitel zunächst einige Grundlagen der damit angesprochenen Strukturanalyse erörtert. Die Teile II bis V zeigen dann am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland zentrale Strukturaspekte des Wirtschaftsprozesses, nämlich Gliederungen der Bestandsfaktoren Arbeit und Sachkapital, Beziehungen zwischen ihnen und zum Ergebnis des volkswirtschaftlichen Produktionsprozesses, die Einkommens- und Vermögensverteilung sowie die wichtigsten Preisindizes als Instrumente zur Messung der volkswirtschaftlichen Preisstruktur.
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Literatur und statistische Quellen zum siebenten Kapitel
Zu Teil I
C. Thoben: Strukturdiagnose in der Marktwirtschaft. (=Schriftenreihe des RheinischWestfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung Essen, N. F. H. 40.) Berlin 1977. 73 S.
B. Görzig/W. Kirner/R. Staglin: Konzeption einer Strukturberichterstattung für die Bundesrepublik Deutschland. Möglichkeiten und Grenzen der Analyse sektoraler Strukturentwicklungen. (= DIW Sonderheft 122.) Berlin 1978. 68 S.
M. Engelmann und Mitarbeiter: Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Zwecke der sektoralen Strukturberichterstattung. WiSta 10/1979, S. 715–732.
Diese Arbeiten stehen im Zusammenhang mit Forschungsaufträgen zum Thema „Analyse der strukturellen Entwicklung der deutschen Wirtschaft“, die die Bundesregierung 1978 auf Empfehlung der Kommission für wirtschaftlichen und sozialen Wandel
Bundesregierung, Der Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung (Hg.): Wirtschaftlicher und sozialer Wandel in der Bundesrepublik Deutschland. Gutachten der Kommission für wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Göttingen 1977. VIII, 616 S. (Empfehlung: S. 135) an die fünf unten in Anhang II genannten Institute vergab (vgl. Jahreswirtschaftsbericht 1978 der Bundesregierung, Bundestagsdrucksache 8/1471, Ziff. 38; Jahreswirtschaftsbericht 1979, Bundestagsdrucksache 8/2502, Ziff. 42). Nach Zwischenberichten 1979 wurden 1980/81 Ergebnisse vorgelegt. Eine weitere Serie von Strukturberichten erscheint 1984. Bisher liegen vor
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: Erhöhter Handlungsbedarf im Strukturwandel. Analyse der strukturellen Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Strukturberichterstattung 1983. (=DIW Beiträge zur Strukturforschung, H. 79.) Berlin 1984. XXIX, 229 S.
K.-D. Schmidt u. a.: Im Anpassungsprozeß zurückgeworfen. Die deutsche Wirtschaft vor neuen Herausforderungen. Tübingen 1984. XX, 243 S.
W. Gerstenberger: Strukturwandel unter verschlechterten Rahmenbedingungen. Strukturberichterstattung 1983. (=Schriftenreihe des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung Nr. 114). Berlin u. a. 1984. 255 S.
Ergebnisse von Tagungen über Strukturwandel und Strukturberichterstattung sind
G. Bombach/B. Gahlen/A. E. Orr (Hg.): Probleme des Strukturwandels und der Strukturpolitik. Tübingen 1977. X, 575 S.
B. Gahlen (Hg.): Strukturberichterstattung der Wirtschaftsforschungsinstitute — Analyse und Diskussion. Tübingen 1982. XIII, 207 S.
Die in der amtlichen Statistik der Bundesrepublik verwendeten Systematiken sind in Stat. BA [I.01] aufgeführt und erläutert. Kommentare zu zwei besonders wichtigen Systematiken sind
G. Potkowik: Revision der Systematik der Wirtschaftszweige. WiSta 7/1980, S. 437–445.
G. Potkowik/ H.-W. Hetmeier: Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982. WiSta 11/1982, S. 782–792.
Über Kennzahlen gibt es vor allem betriebswirtschaftliche Literatur
H. H. Berschin: Kennzahlen für die betriebliche Praxis. Wiesbaden 1980. 172 S.
Grundsätzliche Probleme der im Text beschriebenen Konstruktion monatlicher Produktionsindizes sind erläutert in
N. Herbel: Zur Neuberechnung der Produktions- und Produktivitätsindizes im Produzierenden Gewerbe auf Basis 1976. WiSta 5/1981, S. 315–328.
Die derzeit neuesten Produktionsindizes des Statistischen Bundesamts beschreiben
C. Bald/N. Herbel: Zur Neuberechnung der Produktions- und Produktivitätsindizes im Produzierenden Gewerbe auf Basis 1980. WiSta 12/1983, S. 931–946.
Zu Teil II: Wichtigste Materialquelle für die Berichterstattung über Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland ist die Vierteljahresschrift des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit:
K. M. Bolte u. a. (Hg.): Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Stuttgart, 1968 ff.
Laufende Zahlenangaben erscheinen in
Statistisches Bundesamt (Hg.): Fachserie 1 — Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Reihe 4: Erwerbstätigkeit (mit mehreren Unterreihen und Einzelveröffentlichungen).
Spezialuntersuchungen zu Problemen der Statistik der Erwerbstätigkeit in der Bundesrepublik und in den Vereinigten Staaten sind
G. Fürst (Hg.): Statistiken der Erwerbstätigkeit und Beschäftigung. (=Sonderhefte zum Allgemeinen Statistischen Archiv, H. 11.) Göttingen 1977. 119 S.
National Commission on Employment and Unemployment Statistics: Counting the Labor Force. Washington, D. C., 1979. XII, 312 S.
D. Mertens/W. Klauder (Hg.): Probleme der Messung und Vorausschätzung des Erwerbspersonenpotentials. Beiträge zum Arbeitstreffen am 17. und 18. Mai 1979 in Nürnberg. (=Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 44.) Nürnberg 1980. VI, 236 S.
L. Herberger/H.-L. Mayer: Überblick über die derzeitigen Statistiken des Arbeitsmarktes und der Beschäftigung. Sonderdruck des Stat. BA, Wiesbaden (=Beilage zu WiSta 1984.) S. 3–22.
Den Strukturwandel der Erwerbstätigkeit in der Bundesrepublik beschreibt
R. Hagele: Wandlungen der industriellen l3eschättigten- und l3erutsstruktur im wirtschaftlichen Wachstum. Bad Honnef 1979. IV, 414 S.
Methodenfragen der Messung des Bestandsfaktors „Sachkapita“ behandeln
F. Franzmeyer: Die aggregative Ermittlung des industriellen Anlagevermögens. Methodik und Empirie im internationalen Vergleich. Berlin 1970. 132 S.
M. Ward: The Measurement of Capital. The Methodology of Capital Stock Estimates in OECD Countries. OECD, Paris 1976. 148 S.
H. Lützel: Estimates of Capital Stock by Industries in the Federal Republic of Germany. The Review of Income and Wealth, Income and Wealth Series 23, 1977, S. 63–78.
K. D. Patterson/K. Schott (Hg.): The Measurement of Capital. Theory and Practice. London u. a. 1979. X, 290 S.
D. Usher (Hg.): The Measurement of Capital. (=NBER, Studies in Income and Wealth, Vol. 45.) Chicago u. a. 1980. VIII, 557 S.
Department of International Economic and Social Affairs, Statistical Office: Guidelines on Statistics of Tangible Assets. (=Statistical Papers, Series M No. 68.) United Nations, New York 1979. VI, 63 S.
Eine umfassende Studie über das Anlagevermögen der Bundesrepublik, die auch Angaben über frühere Untersuchungen und Vergleiche mit ihnen enthält, ist
W. Kirner: Zeitreihen für das Anlagevermögen der Wirtschaftsbereiche in der Bundesrepublik Deutschland. (=DIW Beiträge zur Strukturforschung, H. 5.) Berlin 1968. 157 S.
Zeitreihen ab 1960 enthält
B. Görzig: Das Sachvermögen in den Wirtschaftsbereichen der Bundesrepublik Deutschland. (=DIW Beiträge zur Strukturforschung, H. 71.) Berlin 1982. 101 S.
Das Statistische Bundesamt stellt Angaben über das Anlagevermögen in den Jahresbänden der Fachserie 18 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Reihe 1 zur Verfügung, vgl. Stat. BA [6.29]. Methodische Erläuterungen dazu finden sich in
H. Lützel: Das reproduzierbare Anlagevermögen in Preisen von 1962. WiSta 10/1971, S. 593–604.
H. Lützel: Das reproduzierbare Sachvermögen zu Anschaffungs- und zu Wiederbeschaffungspreisen. WiSta 11/1972, S. 611–624.
C. Stahmer: Altersaufbau des Anlagevermögens nach Wirtschaftsbereichen. WiSta 4/ 1983, S. 285–290.
Spezialuntersuchungen, auch mit tiefer gegliederten Angaben, sind
F. Stille: Investitionen und Anlagevermögen in den staatlichen Aufgabenbereichen. DIW Wochenbericht, 48. Jg. 1981, S. 435–440.
J. Schmidt: Das Anlagevermögen in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1978. Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen 1982. 65 S.
E. R. Baumgart: Zur Entwicklung der Altersstruktur des Anlagevermögens im verarbeitenden Gewerbe der Bundesrepublik Deutschland. DIW Wochenbericht, 50. Jg. 1983, S. 599–605.
Die Messung des Anlagevermögens dient unter anderem der Ermittlung der jeweiligen Produktionskapazität und ihres Ausnutzungsgrades. Vgl. dazu
Neuberechnung des Produktionspotentials für die Bundesrepublik Deutschland. Bbk-Monatsbericht Oktober 1981, S. 32–38.
L. J. Christiano: A Survey of Measures of Capacity Utilization. IMF Staff Papers, Vol. 28, 1981, S. 144–198.
R. Pischner: Zur Neuberechnung des Produktionspotentials im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe. DIW Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 1982, S. 194–219.
Fragen der Erfassung von Lagerbeständen behandeln
M. F. Foss/G. Fromm/I. Rottenberg: Measurement of Business Inventories. (=U.S. Department of Commerce, Bureau of the Census: Economic Research Report 3.) Washington, D. C., o. J. (1981). XIII, 211 S.
Zu Teil III: Einführungen in Probleme der Produktivitätsmessung geben
G. E. Reuss: Produktivitätsanalyse. Ökonomische Grundlagen und statistische Methodik. Basel u. a. 1960. XI, 199 S.
International Labour Office: Measuring Labour Productivity. (=Studies and Reports, New Series, No. 75.) Geneva 1969. 172 S.
R. Krengel (Hg.): Neuere Methoden der Produktivitätsmessung. (=Sonderhefte zum Allgemeinen Statistischen Archiv, H. 4.) Göttingen 1973. 102 S.
J. W. Kendrick/B. N. Vaccara (Hg.): New Developments in Productivity Measurement and Analysis. (=NBER, Studies in Income and Wealth, Vol. 44.) Chicago u. a. 1980. VIII, 717 S.
Eine Übersicht über internationale Produktivitätsvergleiche nach dem Stand Anfang der siebziger Jahre enthält
I. B. Kravis: A Survey of International Comparisons of Productivity. The Economic Journal, Vol. 86, 1976, S. 1–44. Wieder abgedruckt in: The Royal Economic Society . . . [1.27], Vol. 2.
Detaillierte Angaben über Struktur und Strukturkoeffizienten der Industrie der Bundesrepublik veröffentlicht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung jährlich, zuletzt in
E. Baumgart/S. Böhme/J. Schintke: Produktionsvolumen und -potential, Produktionsfaktoren des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes in der Bundesrepublik Deutschland. Statistische Kennziffern, 25. Folge, 1971–1982. Berlin 1983. 124 Übersichten.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Angaben über die Entwicklung der Arbeitsproduktivität monatlich in Fachserie 4 Produzierendes Gewerbe, Reihe 2.1 sowie jährlich in „Wirtschaft und Statistik“. Ausführungen zur Methodik und Verweise auf frühere Erläuterungen dazu finden sich bei Bald/Herbel
Zur Analyse von Struktureffekten in der Volkswirtschaft der Bundesrepublik vgl. die unter [7.05] bis [7.07] genannten Untersuchungen der Wirtschaftsforschungsinstitute samt den vorangegangenen Berichten.
Zu Teil IV: Die Ergebnisse laufender Erhebungen über Lohn- und Gehaltsstrukturen in der Bundesrepublik publiziert das Statistische Bundesamt in „Wirtschaft und Statistik“ sowie in mehreren Reihen und Einzelveröffentlichtungen in der Fachserie 16 Löhne und Gehälter. Eine historische Übersicht bis zur neuesten Zeit gibt
W. Gerss: Lohnstatistik in Deutschland. Methodische, rechtliche und organisatorische Grundlagen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Berlin 1977. 332 S.
Einzeluntersuchungen über die Bundesrepublik sind
E. V. Knorring: Lohn- und Beschäftigtenstruktur. Eine empirische Analyse für den industriellen Sektor der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum 1950–1974. Berlin 1978. 233 S.
A. Weigend: Lohndynamik und Arbeitsmarktstruktur. Untersuchungen über die Bestimmungsfaktoren der Lohnentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt u. a. 1982. XII, 246 S.
Die Einkommensschichtung in der Bundesrepublik ist seit einigen Jahren dank der Arbeiten des Statistischen Bundesamts und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sehr viel besser bekannt als früher. Neuere Untersuchungen sind
A. Hansen: Die Einkommens- und Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland aus statistischer Sicht. In: W. Albers (Hg.): Öffentliche Finanzen und Verteilung I. (=Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F. Bd 75/I.) Berlin 1974, S. 21–94.
G. Göseke/K.-D. Bedau: Einkommens- und Verbrauchsschichtung für die größeren Verwendungsbereiche des privaten Verbrauchs und die privaten Ersparnisse in der Bundesrepublik Deutschland 1955 bis 1974. (=DIW Beiträge zur Strukturforschung, H. 49.) Berlin 1978. 215 S.
K. Schüler: Einkommensverteilung und -verwendung nach Haushaltsgruppen. Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 1962 bis 1980. Wista 2/1982, S. 75–91.
K.-D. Bedau/G. Göseke: Einkommensschichtung der privaten Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland 1981. Das Einkommen sozialer Gruppen vor und nach der Umverteilung. DIW Wochenbericht, 50. Jg. 1983, S. 367–381.
Internationale Vergleiche der personellen Einkommensverteilung finden sich bei
F. Paukert: Income Distribution at Different Levels of Development: A Survey of Evidence. International Labour Review, Vol. 108, 1973, S. 97–125.
J. Cromwell: The Size Distribution of Income: An International Comparison. The Review of Income and Wealth, Income and Wealth Series 23, 1977, S. 291–308.
Empfehlungen der Vereinten Nationen über die Einkommensverteilungsstatistik sind
Department of Economic and Social Affairs, Statistical Office: Provisional Guidelines on Statistics of the Distribution of Income, Consumption and Accumulation of Households. (=Studies in Methods, Series M No. 61.) United Nations, New York 1977. X, 97 S.
Untersuchungen neuesten Datums über Wohlstand, Armut und staatliche Einkommensumverteilung in der Bundesrepublik sind
Transfer-Enquête-Kommission: Das Transfersystem in der Bundesrepublik Deutschland. Bericht der Sachverständigenkommission zur Ermittlung des Einflusses staatlicher Transfereinkommen auf das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. Stuttgart u. a. 1981. 300 S.
Hierzu ist eine Anzahl von Detailuntersuchungen zu einzelnen Bereichen des Transfersystems erschienen. Vgl. ferner
R. Hauser/H. Cremer-Schäfer/U. Nouvertné: Armut, Niedrigeinkommen und Unterversorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Bestandsaufnahme und sozialpolitische Perspektiven. Frankfurt u. a. 1981. 352 S.
M. Miegel: Die verkannte Revolution (1). Einkommen und Vermögen der privaten Haushalte. Stuttgart 1983. 202 S.
I. Stolz: Einkommensumverteilung in der Bundesrepublik Deutschland. Eine theoretische und empirische Untersuchung. Frankfurt u. a. 1983. 348 S.
Allgemeine Probleme der Vermögensstatistik werden untersucht in (vgl. auch Kendrick [2.13])
M. Euler: Probleme der Erfassung von Vermögensbeständen privater Haushalte in Einkommens- und Verbrauchsstichproben. WiSta 4/1981, S. 249–252.
H.-J. Krupp: Möglichkeiten der Verbesserung der Einkommens- und Vermögensstatistik. (=Kommission für wirtschaftlichen und sozialen Wandel, 50.) Göttingen 1975. IV, 209 S.
Zur Frage der Vermögensverteilung in der Bundesrepublik ist neben den Titeln [2.21] bis [2.26] als zusammenfassende Würdigung der bis etwa 1970 vorliegenden S tatistiken und Pläne heranzuziehen
H. Willgerodt/K. Bartel/U. Schillert: Vermögen für alle. Probleme der Bildung, Verteilung und Werterhaltung des Vermögens in der Marktwirtschaft. Düsseldorf u. a. 1971. 452 S.
Die bisher gründlichste Untersuchung der Vermögensverteilung in der Bundesrepublik ist
H. Mierheim/L. Wicke: Die personelle Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland. Tübingen 1978. XXIII, 303 S.
Sie wurde durch die Einbeziehung der kapitalisierten Versorgungsansprüche ergänzt von
R.-J. Hober: Versorgungsvermögen in der Vermögensverteilung. Die Kapitalisierung der Versorgungsansprüche mit Vermögenscharakter und ihre Einbeziehung als Versorgungsvermögen in die personelle Vermögensverteilung der Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1973. Tübingen 1981. VII, 223 S.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1978 ist in bezug auf die Vermögensverteilung ausgewertet in
Statistisches Bundesamt (Hg.): Fachserie 15 Wirtschaftsrechnungen. Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1978, H. 2 — Vermögensbestände und Schulden privater Haushalte. Stuttgart u. a. 1981. 334 S.
M. Euler: Ausgewählte Vermögensbestände und Schulden privater Haushalte am Jah resende 1978 (im Original irrtümlich: „1981“). Ergebnis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1978. WiSta 4/1981, S. 252–265.
Eine kritische Bewertung der wichtigsten Schätzungen der Vermögensverteilung in der Bundesrepublik enthält
C. C. Roberts/H. Stiepelmann: Überprüfung der verschiedenen Schätzungen der Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland. (=Schriftenreihe des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Nr. 112.) Berlin u. a. 1983. 211 S.
Zu Teil V:Internationale Empfehlungen zur Konstruktion von Preisindizes sind enthalten in (vgl. auch S. 240)
Department of Economic and Social Affairs, Statistical Office: Guidelines on Principles of a System of Price and Quantity Statistics. (=Statistical Papers, Series M No. 59.) United Nations, New York 1977. V, 25 S.
Department of International Economic and Social Affairs, Statistical Office: Manual on Producers’ Price Indices for Industrial Goods. (=Statistical Papers, Series M No. 66.) United Nations, New York 1979. VI, 79 S.
OECD: Consumer Price Indices. Sources and Methods and Historical Statistics. Paris 1980. 123 S.
Allgemeine Erläuterungen zu den Preisindizes in der Bundesrepublik mit dem derzeit neuesten Basisjahr gibt
O. Angermann: Zur Neuberechnung der Preisindizes auf Basis 1980. WiSta 3/1983, S. 204–206.
Die Preisindizes für die Lebenshaltung aller Haushalte und der drei Haushaltstypen sind mit ihren Wägungsschemata beschrieben in
H. G. Rasch: Zur Neuberechnung der Preisindizes für die Lebenshaltung und des Index der Einzelhandelspreise auf Basis 1976. WiSta 11/1979, S. 808–814 und S. 797–812.
Zum Preisindex für die einfache Lebenshaltung eines Kindes vgl
H. G. Rasch: Zur Neuberechnung des Preisindex für die einfache Lebenshaltung eines Kindes auf Basis 1976. WiSta 4/1980, S. 236–238.
Laufende Angaben finden sich in jedem Heft von WiSta sowie in Fachserie 17 Reihe 7: Preise und Preisindizes für die Lebenshaltung mit einem monatlichen Eilbericht, einem Monats- und einem Jahresbericht. Eine Analyse des staatlichen Einflusses auf das Preisniveau stammt von
H. Bott: Der Anteil staatlich-administrierter Preise am Preisindex der Lebenshaltung — Eine empirische Untersuchung für die Periode 1950 bis 1973 —. (= Kommission für wirtschaftlichen und sozialen Wandel, 75.) Göttingen 1976. 143 S.
Aufsätze über methodische Fragen der Kaufkraftmessung, auch im internationalen Vergleich, enthält
G. Fürst (Hg.): Messung der Kaufkraft des Geldes. (=Sonderhefte zum Allgemeinen Statistischen Archiv, H. 10.) Göttingen 1976. 127 S.
Zur Frage der Wirkungen von Geldwertänderungen vgl. die beiden Gutachten
Das Ausmaß der Geldentwertung seit 1950 und die weitere Entwicklung des Geldwertes. Gutachten der Deutschen Bundesbank vom 21. Juli 1965, erstattet auf Wunsch des Bundesfinanzhofs. Bbk-Monatsbericht März 1968, S. 3–19.
Berücksichtigung der Geldentwertung bei der Besteuerung von Einkünften aus Kapitalvermögen. Gutachten der Deutschen Bundesbank vom 22. September 1977 für das Bundesverfassungsgericht. Bbk-Monatsbericht August 1979, S. 20–33.
Zum Aussagegehalt von Preisindizes vgl
K. Horstmann: Qualitätsänderungen und Preisindices. WiSta 10/1963, S. 594–599.
Die Methodik der in Abschnitt V.5 genannten Preisindizes wird nach dem derzeitigen Stand in den nachstehend genannten Aufsätzen beschrieben
W. Rostin: Index der Großhandelsverkaufspreise auf Basis 1976. WiSta 7/1979, S. 475–478 und S. 499 –502 .
G. Weinreich: Zur Neuberechnung der Preisindizes für die Landwirtschaft auf Basis 1976. WiSta 9/1980, S. 604–613.
S. Taft: Zur Neuberechnung des Index der Grundstoffpreise auf Basis 1976. WiSta 7/ 1982, S. 497–501.
B. v. Minding: Zu Neuberechnung des Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte auf Basis 1980. WiSta 3/1983, S. 207–210.
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Stobbe, A. (1984). Strukturanalysen. In: Volkswirtschaftslehre I. Heidelberger Taschenbücher, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00664-1_7
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