Zusammenfassung
Aufgrund der geringen Toleranz des Gehirns gegenüber hypoxischen Zuständen nehmen die Hirngefäße innerhalb des Gefäßsystems eine Sonderstellung ein. So erfolgt die Blutzufuhr des Gehirns über vier kaliberstarke Hauptgefäße, die untereinander wiederum über eine große Anzahl von Kollateralen in Verbindung stehen, so daß beim Gefäßgesunden der Ausfall einer oder mehrerer dieser Arterien keinerlei neurologische Ausfälle verursacht. Außerdem besitzt das Gehirn eine eigenständige, vom übrigen Körper weitgehend abgetrennte Durchblutungsregelung (Autoregulation), die es ihm ermöglicht, seine Durchblutung über weite Strecken unabhängig vom Körperblutdruck einzustellen (Dorndorf 1975). Im folgenden sollen die anatomischen Gegebenheiten der Hirngefäße dargestellt werden, soweit deren Kenntnis für die Doppler-sonographische Untersuchung erforderlich ist.
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© 1985 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Widder, B. (1985). Anatomische Grundlagen. In: Doppler-Sonographie der hirnversorgenden Arterien. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00633-7_2
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