Zusammenfassung
Die offene Fürsorge bringt der Psychiatrie eine Erweiterung ihrer Aufgaben und zugleich ihrer Erfahrungen. Die neuen Aufgaben müssen nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten, die bei den Anstaltsärzten teilweise eine neue Einstellung nötig machen, in Angriff genommen, und die neuen Beobachtungen, die sich bei der Fürsorgetätigkeit ergeben, müssen wissenschaftlich verwertet werden. Die Doppelaufgabe, die hieraus folgt, besteht somit einmal in der Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die praktische Fürsorgearbeit und dann in der Auswertung der praktischen Fürsorgearbeit für die wissenschaftliche Forschung.
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Roemer, H. (1927). Die offene Geisteskrankenfürsorge und die wissenschaftliche Psychiatrie. In: Roemer, H., Kolb, G., Faltlhauser, V. (eds) Die Offene Fürsorge in der Psychiatrie und ihren Grenzgebieten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00288-9_12
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