Zusammenfassung
Das Vorkommen der Energiequellen an bestimmten Stellen und die Vorteile, welche man bei der Errichtung großer Kraftwerke gegenüber vielen kleinen hat, haben zur Folge, daß die elektrische Energie den meist weit verteilten Verbrauchern durch ein netzartiges Leitergebilde zugeführt werden muß. Hierbei unterscheidet man 1. das Radialnetz nach Bild 210.1, bei welchem der Strom vom Kraftwerk K nur auf einem einzigen Wege über die Schaltstationen S zu den Verbrauchern fließen kann. Bei einer Störung und Abschaltung an einer Stelle werden alle dahinterliegenden Verbraucher stromlos, ferner kann es vorkommen, daß einige der Leitungen hochbelastet sind, während andere vielleicht wenig Strom führen. Ein Ausgleich findet nicht statt. 2. Bei dem Ringnetz nach Bild 210.2 erhält jeder Verbraucher auf zweiWegen Strom. Bei einer Störung auf einer Seite ist demnach die Stromzufuhr noch nicht unterbrochen. Außerdem ist bei ungleicher Belastung ein Ausgleich möglich. 3. Das Maschennetz nach Bild 210.3 hat die Vorteile des Ringnetzes in erhöhtem Maße.
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© 1962 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lehmann, W. (1962). Die Verteilung der elektrischen Energie. In: Die Elektrotechnik und die elektrischen Antriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00240-7_14
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