Zusammenfassung
Auf die Frage nach dem Gegenstand der Wissenschaftstheorie könnte man die Antwort geben: „Kein Mensch weiß, wovon die Wissenschaftstheorie handelt; denn sie ist eine Disziplin ohne Objekt.“ Dies würde an die Art und Weise erinnern, in der einst B. Russell die Mathematik charakterisierte. Aber während er in der für ihn typischen humorvollen Weise auf das Problem der mathematischen Erkenntnis hinweisen wollte, könnte die vorliegende Antwort durchaus ernst gemeint sein und das heißt hier: durchaus boshaft.
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Literatur
[Empirist], S. 322.
Vgl. dazu auch die Schilderung der Kritiken an Kuhn in IX, 2.
[Empirist], S. 322.
W. Stegmüller, Personelle und statistische Wahrscheinlichkeit, Zweiter Halbband, S. 25f.
Für weitere Deutungen des sog. hermeneutischen Zirkels vgl. W. Stegmüller, „Walther von der Vogelweides Lied von der Traumliebe (74, 20) und Quasar 3 C 273. Einige Gedanken über den ‚Zirkel des Verstehens’ “ (im Erscheinen).
Für diese Unterscheidung vgl. z.B. J. R. Searle, Speech Acts, S. 3f.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stegmüller, W. (1973). Einleitung. In: Theorie und Erfahrung. Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie, vol 2 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00224-7_1
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