Zusammenfassung
Aufgrund der geringen Toleranz des Gehirns gegenüber hypoxischen Zuständen nehmen die Hirngefäße innerhalb des Gefäßsystems eine Sonderstellung ein. Die Blutzufuhr des Gehirns erfolgt über vier kaliberstarke Hauptgefäße, die untereinander wiederum über eine große Anzahl von Kollateralen in Verbindung stehen, so daß beim Gefäßgesunden der Ausfall einer oder mehrerer dieser Arterien meist ohne neurologische Ausfälle toleriert wird. Außerdem besitzt das Gehirn eine eigenständige, vom übrigen Körper weitgehend abgetrennte Durchblutungsregelung (Autoregulation), die es ihm ermöglicht, seine Durchblutung über weite Strecken unabhängig vom Körperblutdruck einzustellen. Im folgenden sollen die anatomischen Gegebenheiten der Hirngefäße dargestellt werden, soweit deren Kenntnis für sonographische Untersuchungen erforderlich ist.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Widder, B. (1989). Anatomische Grundlagen. In: Doppler- und Duplex-Sonographie der hirnversorgenden Arterien. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00079-3_2
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