Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wird auf den Prozess eingegangen, in dem das vorliegende Programm entstanden ist. Es wird dargelegt, an welchen Stellen die ursprüngliche Konzeption der einzelnen Lernstationen aufgrund von Praxiserfahrungen geändert worden ist. Ausschlaggebend hierfür waren die Erfahrungen von Lehrpersonen und teilnehmenden Jugendlichen, die während und nach den ersten Durchführungen in der Kieler Forschungswerkstatt erhoben wurden.
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Notes
- 1.
An dieser Stelle könnte eine Vielzahl von Belegen aufgeführt werden. Es sei exemplarisch auf Regelungen aus dem Dezember 2020 verwiesen, aus denen ein allgemeines Verbot für Präsenzlehre an universitären Standorten hervorgeht (vgl. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2020b). Dieses Verbot bezog sich sowohl auf die Ausbildung von Studierenden als auch auf etwaige Besuchen von Schulklassen.
- 2.
Gemeint ist hiermit die Phase des Jahres 2020 ab dem Monat März, in der Bund und Länder umfassende Kontaktbeschränkungen für Deutschland verhängt hatten und die ab April desselben Jahres schrittweise gelockert wurden.
- 3.
Dieser Eindruck, der an dieser Stelle nicht mit konkreten Zahlen zu belegen ist, verfestigte sich im Laufe der Studie zunehmend. Nur in Ausnahmefällen sprachen sich teilnehmende Gruppen an der Station ‚Verkehr‘ vor dem Hintergrund klimaschädlicher Flugemissionen für ein generelles Flugverbot aus.
- 4.
Die Erzengel-Methode ist eine Diskussionsmethode, die die Urteilskompetenz von Lernenden schulen soll. In der Methode finden sich Lernende idealtypisch in einem Dilemma wieder, in dem es nur zwei Möglichkeiten gibt: Zustimmung oder Ablehnung einer These. In der Methode werden die Argumente für eine These vom ‚guten Engel‘ genannt, während der ‚böse Engel‘ nur gegen diese These argumentiert. Entscheidend für den Ausgang aus diesem Dilemma ist dann die Meinung des ‚Erzengels‘, den es für die beiden anderen Engel zu überzeugen gilt (vgl. Zentrum Politik lernen in der Schule, 2017: 13). In der Methode ist somit die Qualität von Argumenten und Argumentationen entscheidend für den Ausgang einer Debatte.
- 5.
Solche Fördermittel können als eine Ausgleichszahlung für verringerte wirtschaftliche Erträge angesehen werden. In der Realität wurden diese ebenfalls vereinbart und sollen beispielsweise für die Förderung des Strukturwandels oder Umschulungsmaßnahmen genutzt werden.
- 6.
Die kleinste Lerngruppe, die in der vorliegenden Studie teilnahm, umfasste aufgrund der zu diesem Zeitpunkt gültigen Vorgabe des Wechselunterrichts lediglich acht Lernende, während in der größten Lerngruppe 29 Jugendliche teilnahmen.
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Horstmann, O.H. (2024). Weiterentwicklungen des Angebots nach ersten praktischen Durchführungen. In: Die Demokratie und Ich. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44644-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-44644-4_6
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-44644-4
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