Zusammenfassung
Als zweite Richtung der Aufmerksamkeitsökonomie rückt in den Blick, wie Aufmerksamkeit gebündelt und in der eigenen Person bzw. den digitalen Profilen zentriert wird. Die digitale Logik der Quantifizierung von Likes und Klicks und Followerschaft führt dazu, dass sich das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit anderer in einen ökonomischen Wettstreit übersetzt. Damit gehen erneut Chancen und Risiken einher, die sich vielfältig auf das Individuum und Selbstbild auswirken können. Unter Einbezug der Praxistheorie und der Subjektivierungsforschung wird nachvollzogen, inwiefern Aufmerksamkeit als konstitutiver Faktor für die Selbst-Bildung gelten kann. Abschließend werden aktuelle Beispiele aus der KI-Entwicklung hinzugezogen, die den Umgang mit erhöhter Aufmerksamkeit beeinflussen und rahmen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2024 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Plohr, N. (2024). Getting attention. In: Aufmerksamkeitsökonomien in digitalen Zeiten. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44564-5_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-44564-5_2
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-44563-8
Online ISBN: 978-3-658-44564-5
eBook Packages: Business and Economics (German Language)