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Theorien und Modelle der Wahlforschung

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  • First Online:
Kommunalwahlkämpfe

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

  • 104 Accesses

Zusammenfassung

Bevor kommunales Wahlverhalten und der Forschungsstand dazu in Kap. 3 erläutert werden sollen, sind an dieser Stelle einige Ansätze der Wahlforschung zu präsentieren, mit denen sich die Politikwissenschaft maßgeblich beschäftigt. Dabei gilt es auch, mit einigen Mythen aufzuräumen sowie aktuelle Erkenntnisse zu den ‚alten‘ Ansätzen der Wahlforschung zu skizzieren, die teilweise verblüffende Aktualität bieten.

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Notes

  1. 1.

    Kritisch dazu äußert sich Oscar W. Gabriel. Er schreibt, dass diese Feststellung der Autor:innen „bereits durch die Ergebnisse ihrer eigenen Studie widerlegt [wurde], insbesondere durch die Erkenntnisse über die Parteipräferenzen verschiedener sozialer Gruppen“, siehe Gabriel (2023, S. 412).

  2. 2.

    Ein gutes, wenn auch plakatives, aber dafür sehr illustratives Beispiel dafür lieferte Marius Minas bei der Korrektur dieses Textes. Er schreibt, dass die Parteiwahl auch davon abhängt, welche Probleme und Wertorientierungen gerade bei dem/der Wähler:in überwiegen. Der bzw. die Arbeiter:in, der die regelmäßig die Kirche besucht, tendiert vermutlich zur Sozialdemokratie, wenn er auf staatliche Hilfen und Unterstützung hofft, oder auf einen höheren Mindestlohn. Wenn er oder sie jedoch glaubt, dass durch Migration die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für ihn verringert werden, mag er wiederum der CDU oder CSU zuneigen, die einen ‚härteren‘ Standpunkt in der Migrationspolitik vertritt als die SPD.

  3. 3.

    Dieser Abschnitt basiert teilweise auf Jakobs (2021) sowie auf Jakobs und Schwab (2023).

  4. 4.

    Für Deutschland ist darauf hinzuweisen, dass die CDU/CSU nicht als Lehrbuchbeispiel konservativer Parteien dienen können, sondern hier die (immer noch existente) Zentrumspartei zu nennen wäre.

  5. 5.

    Sehr schön deutlich wird das übrigens mit Blick auf die Reform des Betriebsverfassungsgesetzes von 1972 sowie mit Blick auf das Mitbestimmungsgesetz von 1976, bei dem auch die Gewerkschaften auf der Arbeiter:innenseite und die Arbeitgeberverbände auf der Kapitalseite deutlich unterschiedliche Positionen vertraten und die verschiedenen Pole auf dieser gesellschaftlichen Konfliktlinie nicht nur durch die Parteien selbst lautstark vertreten wurden, siehe dazu Borgmann (1987).

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© 2024 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

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Jakobs, S. (2024). Theorien und Modelle der Wahlforschung. In: Kommunalwahlkämpfe. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44464-8_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-44464-8_2

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-44463-1

  • Online ISBN: 978-3-658-44464-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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