Zusammenfassung
In diesem Abschnitt der Arbeit werden die Resultate der Studie orientiert an den Forschungshypothesen dargelegt. Da sich der Erhebungszeitraum mit einer unerwarteten Eskalation im Nahostkonflikt überschnitten hat, wird an dieser Stelle auch über die Auswirkungen tagesaktueller Ereignisse im Nahostkonflikt auf die Ergebnisse der Studie berichtet.
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Notes
- 1.
Im Weiteren wird auf die explizite Darstellung der einzelnen Schritte der Analyse verzichtet und nur die Ergebnisberichtung vorgenommen.
- 2.
Alle Zitate wurden für ein besseres Leseverständnis orthografisch berichtigt, der Inhalt wurde dabei nicht verändert.
- 3.
In diesen drei Fällen wurde von den Jugendlichen nicht weiter präzisiert, wer genau als Hauptakteur*in der Propaganda gesehen wird und ob damit konkrete politische Organisationen gemeint sind, wie die PLO, die Fatah oder die Hamas.
- 4.
Hier erfolgt eine Gleichsetzung von Jüdinnen*Juden mit Israelis. Dieses Beispiel wurde noch einmal in der Kategorie ‚Falschinformationen‘ in der Kategorie ‚Gleichsetzung von Juden*Jüdinnen und Israelis und Araber*innen/Palästinenser*innen/Muslim*innen‘ (siehe Abschnitt 7.1.2.7) reflektiert.
- 5.
Eine Häufigkeitsbetrachtung erfolgt hier erst unter Kategorie ‚Falschaussagen‘.
- 6.
In der Debatte um den Nahostkonflikt wird häufig von einer Gleichsetzung des Apartheitssystems in Südafrika mit der Situation in Israel für die arabische und palästinensische Bevölkerung Gebrauch gemacht. Von Seiten der Antisemitismusforschung wird diese Gleichsetzung entschieden zurückgewiesen, wobei die sozialen Missstände, mit denen überproportional arabische Minderheiten in Israel konfrontiert sind, anerkannt werden. Jedoch wird in dem Apartheits- bzw. Kolonialismusvorwurf gegenüber Israel eine geschichtsrelativierende Sicht auf das südafrikanische Apartheitsregime kritisiert. In der Gleichsetzung mit den Zuständen in Israel werden nicht zuletzt auch israelbezogene antisemitische Motive verortet (Grimm et al., 2022, S. 19; Mohr & Riebe, 2017, S. 23; Unabhängiger Expertenkreis Antisemitismus, 2017, S. 128 ff., 196, 261).
- 7.
Siehe vorherige Fußnote.
- 8.
Eine Übersicht aller Bonferroni-korrigierten Vergleiche für alle Skalen mit signifikanten Haupteffekte der Gruppenunterschiede findet sich im Anhang 7.2a im elektronischen Zusatzmaterial.
- 9.
Siehe Ergebnisüberblick in Anhang 7.2b und Anhang 7.2c im elektronischen Zusatzmaterial.
- 10.
Aufgrund fehlender Varianzhomogenität wurde der t-Test mit Welch-Korrektur gerechnet.
- 11.
Siehe Ergebnisübersicht in Anhang 7.2d und Anhang 7.2e im elektronischen Zusatzmaterial.
- 12.
Eine Häufigkeitsbetrachtung der einzelnen Items der Skala zeigt ebenfalls, dass die Jugendlichen beider Gruppen die Items im Mittel eher ablehnend beantworteten. Die Zustimmung in der Gruppe der Jugendlichen mit Austauscherfahrung lag bei den vier Items im Bereich von 0.8 bis 6 %, während bei Jugendlichen ohne Austauscherfahrung die Zustimmungstendenz bei 4.3 bis 11.5 % lag (für die Antwortkategorien „Trifft voll und ganz zu“ bis „Trifft eher zu“). Unter Einbezug der Antwortkategorie „Trifft teilweise zu“ liegt die Zustimmung bei den ehemaligen Teilnehmer*innen im Bereich von 5.5 bis 20.1 % und bei den Jugendlichen ohne Austauscherfahrung bei 11.4 bis 34.4 % (siehe Anhang 7.4a und Anhang 7.4b im elektronischen Zusatzmaterial).
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7.1 Elektronisches Zusatzmaterial
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Firsova-Eckert, E. (2024). Ergebnisse der Hauptuntersuchung. In: Politische Bildung zum Nahostkonflikt. Bürgerbewusstsein. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44439-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-44439-6_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-44438-9
Online ISBN: 978-3-658-44439-6
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