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Zusammenfassung

Bevor konkret auf die neue VO 2022/2560 eingegangen werden soll, ist zuvorderst ein kurzer Überblick über die primärrechtlichen Hintergründe der Europäischen Verträge zum unionsweiten Binnenmarkt, dem Begriff und der Zielsetzung des Binnenmarkts und der besonderen Bedeutung des Wettbewerbs im Binnenmarkt zu geben. Eine Einordung des Themas in den Kontext des öffentlichen Wirtschaftsrechts soll so erleichtert werden und das von der Verordnung betroffene Schutzgut umreißen.

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Notes

  1. 1.

    Vertrag über die Europäische Union in der Fassung des Vertrags von Lissabon v. 01.12.2009, ABl. 2008 C 115/13.

  2. 2.

    Calliess in: Calliess/Ruffert, 5. Aufl. 2022, EUV Art. 1 Rn. 2.

  3. 3.

    Zuletzt in der Fassung des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (Vertrag von Nizza) v. 24.12.2002, ABl. 2002 C 325/1.

  4. 4.

    EuGH, Urt. v. 05.05.1982, NJW 1983, 1252, 1254.

  5. 5.

    Vgl. etwa EuGH, Urt. v. 05.05.1982, NJW 1983, 1252, 1253.

  6. 6.

    V. Bogdandy, in: Grabitz/Hilf, 40. EL, EGV Art. 3 Rn. 15.

  7. 7.

    V. Bogdandy, in: Grabitz/Hilf, 40. EL, EGV Art. 3 Rn. 14.

  8. 8.

    Behrens, „Der Wettbewerb im Vertrag von Lissabon“, EuZW 2008, 193.

  9. 9.

    Basedow, „Das Sozialmodell von Lissabon: Solidarität statt Wettbewerb“, EuZW 2008, 225.

  10. 10.

    Pechstein in: Streinz, 3. Aufl. 2018, EUV Art. 3 Rn. 7.

  11. 11.

    Müller-Graff in: Pechstein/Nowak/Häde, Frankfurter Kommentar EUV/GRC/AEUV, 1. Aufl. 2017, EUV Art. 3 Rn. 31.

  12. 12.

    Protokoll (Nr. 27) über den Binnenmarkt und den Wettbewerb, ABl. 2008 C 115/309.

  13. 13.

    Behrens, „Der Wettbewerb im Vertrag von Lissabon“, EuZW 2008, 193; dort findet sich auch eine kurze Darstellung der politischen Hintergründe zur Neuregelung in Protokoll Nr. 27.

  14. 14.

    Basedow, „Das Sozialmodell von Lissabon: Solidarität statt Wettbewerb“, EuZW 2008, 225.

  15. 15.

    Thomas, „Der Schutz des Wettbewerbs in Europa – welcher Zweck heiligt die Mittel“, JZ 2011, 485, 486.

  16. 16.

    Behrens, „Der Wettbewerb im Vertrag von Lissabon“, EuZW 2008, 193.

  17. 17.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 702.

  18. 18.

    Müller-Graff in: Dauses/Ludwigs, EU-Wirtschaftsrecht-HdB, A. A.I., Rn. 133.

  19. 19.

    Verordnung EG Nr. 139/2004 des Rates vom 20.01.2004 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen, ABl. 2004 L 24/1.

  20. 20.

    Richtlinie 2014/24/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 26.01.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG, ABl. 2014 L 94/65.

  21. 21.

    Monopolkommission, Hauptgutachten XXIII, Kapitel IV, Rn. 607.

  22. 22.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697.

  23. 23.

    EU-Kommission, „Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über den Binnenmarkt verzerrende drittstaatliche Subventionen“, COM(2021) 223 final v. 05.05.2021, S. 1.

  24. 24.

    Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, § 3 Rn. 46; Körber/Schweitzer/Zimmer in: Immenga/Mestmäcker, I. Absch. C Rn. 9 mit Verweis auf die erstmalige Nennung dieser Zielsetzung im Weißbuch über die Modernisierung der Vorschriften zur Anwendung der Art. 85 und 86 EGV, ABl. 1999 C 132/1, Rn. 75. Das Weißbuch diente vorrangig der Vorbereitung der zum 01.05.2004 in Kraft getretenen VO 1/2003. Gleichzeitig kündigte die EU-Kommission an, zukünftig Bekanntmachungen und Leitlinien zu veröffentlichen, die ihre Politik erläutern und Anhaltspunkte für gemeinschaftliche Wettbewerbsregeln geben sollen.

  25. 25.

    Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, § 3 Rn. 45 m.w.N.

  26. 26.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697.

  27. 27.

    Zit. n. Säcker in MüKoEuWettbR, 3. Aufl., Band 1, 1. Teil Rn. 107. Eine Darstellung der Entwicklungen und des neuesten Stands der Wettbewerbstheorien findet sich eben dort ab Rn. 67.

  28. 28.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 4.

  29. 29.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 698.

  30. 30.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 12.

  31. 31.

    Säcker in MüKoEuWettbR, 3. Aufl., Band 1, 1. Teil Rn. 88.

  32. 32.

    Säcker in MüKoEuWettbR, 3. Aufl., Band 1, 1. Teil Rn. 103.

  33. 33.

    Clark, Competition as a Dynamic Process.

  34. 34.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 18 m.w.N.

  35. 35.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 698.

  36. 36.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 699.

  37. 37.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 699.

  38. 38.

    Ewald in: Wiedemann KartellR-HdB, § 7 Rn. 5.

  39. 39.

    Haucamp/Schmidt, Wettbewerbspolitik und Kartellrecht, S. 3.

  40. 40.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 30.

  41. 41.

    Haucamp/Schmidt, Wettbewerbspolitik und Kartellrecht, S. 3.

  42. 42.

    Zäch, „Gefährdung des wirtschaftlichen Wohlstands durch ergebnisorientierte Wirtschaftsordnung“ WuW 2010, 139.

  43. 43.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 30 m.w.N.

  44. 44.

    Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, § 3 Rn. 72.

  45. 45.

    Zäch, „Gefährdung des wirtschaftlichen Wohlstands durch ergebnisorientierte Wirtschaftsordnung“ WuW 2010, 139.

  46. 46.

    Zimmer in: Immenga/Mestmäcker, 6. Aufl. 2019, III. Absch. Art. 101 Abs. 1 Rn. 107.

  47. 47.

    Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, § 3 Rn. 1.

  48. 48.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 2.

  49. 49.

    Mestmäcker/Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, § 3 Rn. 4; Lettl, § 2 Rn. 1.

  50. 50.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 698 ff.; Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 2.

  51. 51.

    Anders als in Deutschland, wo sich der Verfassung nicht unmittelbar eine Wirtschaftsordnung entnehmen lässt, bekennt sich der Vertrag von Lissabon explizit zur Entwicklung einer sozialen Marktwirtschaft; Art. 3 Abs. 3 UAbs. 1 S. 2 EUV. Nach Ständiger Rechtsprechung des BVerfG gewährleistet das GG gerade kein bestimmtes Wirtschaftssystem; etwa BVerfG, Urt. v. 20.07.1954, NJW 1954, 1235.

  52. 52.

    Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 2.

  53. 53.

    Zum besseren Verständnis des Begriffs kann etwa die These herangezogen werden, dass jede Verbotsnorm seinen Anwendungsbereich aus der Negativabgrenzung zum Erlaubten zieht. Anders ausgedrückt: In einer abstrakten Norm ist es nicht möglich, alle Fälle des Erlaubten zu berücksichtigen, vielmehr nur dasjenige zu definieren, was verboten sein soll.

  54. 54.

    S. o. im gleichen Kapitel.

  55. 55.

    Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 3.

  56. 56.

    EuGH, Urt. v. 13.12.1991, C-18/88, Slg. 1991, I-5941 – 5985, Rn. 25.

  57. 57.

    Kling/Thomas, Kartellrecht 2. Aufl., § 2 Rn. 5; Ewald in: Wiedemann KartellR-HdB, § 7 Rn. 1; Haucamp/Schmidt, Wettbewerbspolitik und Kartellrecht, S. 3.

  58. 58.

    Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 9.

  59. 59.

    Meessen, „Prinzip Wettbewerb“, JZ 2009, 697, 699 ff.

  60. 60.

    Ziel gemäß Protokoll Nr. 27, s. o.

  61. 61.

    EuGH, Urt. v. 11.05.2017, C-131/16, ZfBR 2017, 601; Frenz, Handbuch Europarecht, Band 3, § 1 Rn. 4.

  62. 62.

    Staatsbeteiligung soll hierbei als eine solche verstanden werden, als dass ein Träger hoheitlicher Gewalt unmittelbare Partei des wirtschaftlichen Vorgangs ist.

  63. 63.

    Behrens, Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht, Rn. 364.

  64. 64.

    Behrens, Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht, Rn. 373 f. unter Bezugnahme auf den ersten Bericht der Kommission über die Entwicklung der Wettbewerbspolitik.

  65. 65.

    EU-Kommission, „Bekanntmachung der Kommission – Leitlinien zur Anwendung von Art. 81 Abs. 3 EG-Vertrag“, ABl. 2004 C 101/97, Rn. 105.

  66. 66.

    Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 12; Zimmer in: Immenga/Mestmäcker, 6. Aufl. 2019, Art. 101 Abs. 1 Rn. 107; Behrens, Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht, Rn. 217 mit lesenswerten vertiefenden Ausführungen zur Definition von Effizienz und die Einordung der Strategie in die ökonomischen Theorien.

  67. 67.

    Dreher/Kulka, Wettbewerbs- und Kartellrecht, 4. Kap. Rn. 641.

  68. 68.

    Etwa Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 1 Rn. 13.

  69. 69.

    ABl. 1999 C 132/1.

  70. 70.

    Behrens, Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht, Rn. 406 ff. mit weiteren Hinweisen zu den sehr unscharfen Ausführungen der Kommission.

  71. 71.

    EuGH, Urt. v. 04.06.2009, C-8/08, BeckRS 2009, 70612 Rn. 38; EuGH, Urt. v. 06.10.2009, C-501/06 u. a. Rn. 63; EuGH, Urt. v. 17.02.2001, C-52709, Rn. 24.

  72. 72.

    EuGH, Urt. v. 06. 10. 2009, C-501/06 P, PharmR 2010, 103, Rn. 63.

  73. 73.

    EuGH, Urt. v. 27.3.2012, C-209/10, GRURInt 2012, 922 Rn. 20.

  74. 74.

    Behrens, Europäisches Marktöffnungs- und Wettbewerbsrecht, Rn. 375.

  75. 75.

    EuGH, Urt. v. 21.01.1999, C-215/96, Rn 49.

  76. 76.

    EuGH, Urt. v. 06.10.2009, C-501/06; Dreher/Kulka, Wettbewerbs- und Kartellrecht, 4. Kap. Rn. 643; Emmerich/Lange, Kartellrecht, § 2 Rn. 15.

  77. 77.

    Ruthig/Storr, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Rn. 897.

  78. 78.

    Insbesondere seinen hier diejenigen Ziele genannt, die im EU-Primärrecht gleichrangig neben der Sicherung wirksamen Wettbewerbs stehen.

  79. 79.

    Etwa Frenz, Handbuch Europarecht, Band 3, § 1 Rn. 8.

  80. 80.

    V. Wallenberg/Schütte in: Grabitz/Hilf/Nettesheim, 72. EL, AEUV Art. 107 Rn. 379 ff.; Ruthig/Storr, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Rn. 929.

  81. 81.

    EU-Kommission, „Bekanntmachung der Kommission zum Begriff der staatlichen Beihilfe im Sinne des Artikels 107 Absatz 1 AEUV“, ABl. 2016 C 262/1, Rn. 187.

  82. 82.

    EU-Kommission, „Leitlinien für staatliche Beihilfen zur Rettung und Umstrukturierung nichtfinanzieller Unternehmen in Schwierigkeiten“, ABl. 2014 C 249/1, Rn.6.

  83. 83.

    EU-Kommission, „Aktionsplan staatliche Beihilfen, Weniger und besser ausgerichtete staatliche Beihilfen – Roadmap zur Reform des Beihilferechts 2005–2009“, KOM(2005) 107 final v. 07.06.2005, Rn. 7.

  84. 84.

    EU-Kommission, „Aktionsplan staatliche Beihilfen, Weniger und besser ausgerichtete staatliche Beihilfen – Roadmap zur Reform des Beihilferechts 2005–2009“, KOM(2005) 107 final v. 07.06.2005, Rn. 6.

  85. 85.

    EuGH, Urt. v. 23.02.1961, BeckRS 2004, 73052 Rn. 42 ff.

  86. 86.

    EuGH, Urt. v. 06.10.2009, C 501/06 P u. a., Slg. 2009, I 9374, Rz. 61 m.w.N.

  87. 87.

    EuGH, Urt. v. 04.06.2009, C 8/08, Slg. 2009, I 4529, ECLI:EU:C:2009:343, Rz. 38; Urt. v. 06.10.2009, C 501/06 P u. a., Slg. 2009, I 9374, ECLI:EU:C:2009:610, Rz. 63; Urt. v. 17.02.2011, C 527/09, Slg. 2011, I 527, ECLI:EU:C:2011:83, Rz. 24; Monopolkommission, Hauptgutachten XXIII, Kapitel IV, Rn. 605.

  88. 88.

    Schröter in: von der Groeben/Schwarze/Hatje, Europäisches Unionsrecht, AEUV vor Art. 101 Rn. 2.

  89. 89.

    BVerfG, Urt. v. 30.7.2019, NJW 2019, 3204, Rn. 264.

  90. 90.

    Monopolkommission, Hauptgutachten XXIII, Kapitel IV, Rn. 608 ff.

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Klose, T. (2024). Der EU-Binnenmarkt im Lichte des Wettbewerbsrechts. In: Der Schutz fairer Wettbewerbsbedingungen im Fall drittstaatlicher Subventionen. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44346-7_2

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