Zusammenfassung
Die von Paul F. Lazarsfeld, Marie Jahoda und Hans Zeisel in den 1930er Jahren durchgeführte Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ bildet den Anfangspunkt der modernen mitteleuropäischen Sozialforschung. Das Kapitel beschäftigt sich zunächst mit den Kontextbedingungen der Studie, deren Kenntnis unabdingbar ist, um ihr Untersuchungsdesign und ihre Ergebnisse nachvollziehen und einordnen zu können. In Bezug auf das Untersuchungsdesign werden insbesondere die Ethnografie und die teilnehmende Beobachtung erläutert. Die Untersuchungsergebnisse werden anhand ausgewählter Gütekriterien reflektiert. Im Fall der Marienthal-Studie spielen insbesondere ihr deskriptiver Charakter und die starke Einflussnahme der Forschenden auf ihren Untersuchungsgegenstand wesentliche Rollen. Schließlich beschäftigt sich das Kapitel in einem Exkurs mit der Forschungsstrategie der Triangulation.
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Heiser, P. (2024). Die Arbeitslosen von Marienthal. Oder: Die Anfänge qualitativer Sozialforschung. In: Meilensteine der qualitativen Sozialforschung. Studientexte zur Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-44128-9_2
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