Zusammenfassung
Nachdem bislang einleitende Informationen, der theoretisch Hintergrund und das Forschungsdesign erläutert wurden, folgt nun in diesem Kapitel die Darstellung der Ergebnisse der Analyse. Hierfür werden im Folgenden zunächst die drei TV-Debatten mit ihren Rahmenbedingungen und in ihren Inhalten kurz vorgestellt, um für den weiteren Verlauf des Kapitels die grundlegenden Informationen bereitzustellen. Der Kern dieses Kapitels besteht dann darin, die Ergebnisse der Analyse darzulegen und somit zu zeigen, welche Debattenstrategien die Kandidat*innen in den TV-Debatten verwenden und inwiefern sie hier das geschlechtliche Attribut von Hillary Clinton strategisch thematisieren. Zusätzlich wird in der Analyse auch ein Auge darauf geworfen, welche Inhalte neben Clintons Feminität von den beiden Kandidat*innen angeführt werden, um strategisch zu kommunizieren und sich vor den Bürger*innen bestmöglich zu präsentieren. Nachdem die zentralen Ergebnisse dann prägnant und anschaulich zusammengefasst werden, sollen die Ergebnisse anschließend diskutiert werden.
Notes
- 1.
Zusammenfassend geht es bei der E-Mail-Affäre um den Vorwurf, dass Hillary Clinton als US-Außenministerin in der Zeit von 2009 bis 2013 über ihren privaten und nicht gesicherten E-Mail-Server etwa 60.000 Nachrichten verschickt und empfangen haben soll (vgl. SPIEGEL Ausland 2016: o.S.). Das FBI hatte die Ermittlungen aufgenommen, mit der Begründung, dass Clinton „‚extrem leichtsinnig‘ mit ‚streng geheimen Informationen‘ umgegangen […] sei[]“ (SPIEGEL Ausland 2016: o.S.)
- 2.
In dieser Arbeit werden die Selbstpräsentation und die Verteidigung von Donald Trump sowie auch die Angriffe von Hillary Clinton in den Ergebniskapiteln inhaltlich nicht detailliert besprochen. Dies hat den Hintergrund, dass diese Kategorien bei den jeweiligen genannten Personen für das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit, nämlich konkret die Thematisierung des geschlechtlichen Attributes von Clinton im Rahmen des Angriffes von Trump und der Selbstpräsentation und Verteidigung von Clinton, nachrangig ist. Aus diesem Grund beziehen sich auch die aufgestellten Hypothesen nicht auf diese Aspekte.
- 3.
Somit hätten manche Aussagen für die gleiche Kategorie Abseits der Feminität entweder mehrfach kodiert werden müssen, was als Verzerrung der Ergebnisse wahrgenommen wird, oder es hätten nicht immer alle Aussagen, die in eine Kategorie passen, zu dieser jeweils auch zugeordnet werden können.
- 4.
Siehe Tabelle 2 „Kodierleitfaden“ im Anhang im elektronischen Zusatzmaterial.
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7.1 Elektronisches Zusatzmaterial
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Simmack, L.M. (2024). Analyse. In: Gender in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016. BestMasters. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43814-2_7
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