Zusammenfassung
„It was TV more than anything else that turned the tide“ (Kennedy, zitiert nach White 1961: 294), sagte der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, John F. Kennedy, im Jahr 1961 nach seinem knappen Wahlsieg gegen Herausforderer Richard M. Nixon. Bis heute existiert die populäre These, dass Kennedy nur „durch seine exzellenten TV-Auftritte“ (Tapper/Quandt 2015: 122) die damalige Präsidentschaftswahl gewonnen hat. Das Duell zwischen Kennedy und Nixon fand am 26. September 1960 live im Fernsehen und im Radio vor einem Millionenpublikum statt und gilt als „Geburtsstunde von TV-Duellen in modernen Wahlkämpfen“ (Maier/Faas 2019: 27). Seit den bis heute in Erinnerung gebliebenen Streitgesprächen zwischen Kennedy und Nixon vor den Augen der Fernsehzuschauenden sind TV-Duelle, bei denen sich die aussichtsreichsten Bewerber*innen für das Amt des Regierungschefs bzw. der Regierungschefin vor laufender Kamera diversen Fragen von Journalist*innen stellen, weltweit immer beliebter und zu „political blockbusters“ (Maier/Faas 2011: 78) geworden (vgl. Anstead 2016: 508; Maier/Faas 2019: 3).
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Simmack, L.M. (2024). Einleitung. In: Gender in der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016. BestMasters. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43814-2_1
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