Zusammenfassung
Der Ausgangspunkt, der die vorliegende Arbeit unter anderem antreibt, besteht in der Frage, wieso die Länder im Bereich der Transformation der Arbeitswelt, trotz scheinbar geringer Handlungsspielräume, intensive Policy-(Berichts-)Aktivitäten an den Tag legen. Dieses Ansinnen bewegt sich an der Schnittstelle der vergleichenden Policyanalyse und der Föderalismusforschung. Im Folgenden werden daher in drei Unterabschnitten die für diese Arbeit grundlegenden Konzepte und Forschungslinien aus Policyanalyse und Förderalismusforschung vorgestellt.
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Notes
- 1.
Die anderen drei Prinzipien sind: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Sozialstaatlichkeit.
- 2.
Die Begrifflichkeiten selbst sind dabei natürlich der deutschen Forschungsliteratur nicht neu, beispielsweise bewegten die Begriffe Ideen, Interessen und Institutionen bereits das Denken von Max Weber oder die institutionssoziologischen Arbeiten von M. Rainer Lepsius (vgl. z. B. Lepsius 1990). Hier geht es aber explizit um die Definitionsarbeiten des Politikfeldbergriffs.
- 3.
Der Vorteil eines solchen government-zentrierten Governance-Begriffs liegt außerdem darin, einen mehrdimensionalen Politikbegriff zu beachten, der neben der Problemlösung auch Machtfragen und entsprechend kalkulierende Handlungen mit einbezieht, geht es der Regierung doch immer auch darum, „kommunikative Legitimation (Unterstützung und Zustimmung für Entscheidungen) sowie Output-Legitimation (Problemlösung und Leistungserbringung) sicherzustellen“ (Korte 2010, S. 283).
- 4.
Diese Infrastrukturmaßnahmen sind nicht zu verwechseln mit Strukturpolitik im Rahmen der Wirtschaftsförderung. Hier geht es um jene Infrastrukturen, die zur Verbesserung von Betreuung und Beratung Arbeitsloser aufgebaut werden.
- 5.
Es sei denn sie betrieben eine massive Fachkräftewerbungspolitik in anderen Ländern.
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Berzel, A. (2024). Hinführung zum Untersuchungsgegenstand: Vorstellung zentraler Konzepte. In: Policy-Dynamiken im Exekutivföderalismus. Interdisziplinäre Organisations- und Verwaltungsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43699-5_3
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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