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Generische Vorgehensmodelle im Überblick

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Systems Engineering & Management
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Zusammenfassung

Das Systems Engineering & Management kommt mit nur fünf Vorgehensmodellen aus: Der (1) Systemlebenszyklus bildet die verbindende Klammer um die vier übrigen Vorgehensmodelle. In der Phase der Gestaltung von Systemen (Engineering) kommt der (2) Problemlösungszyklus zur Anwendung. Der Phase der Lenkung bestehender Systeme (Management) liegt das Modell des (3) Regelkreises zugrunde, das die Aufrechterhaltung eines Fließgleichgewichts ermöglicht. Der in der Praxis oft recht holprige Übergang von der Gestaltung in den laufenden Betrieb muss durch ein (4) Change Management begleitet werden und die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, dass (5) zur Bewältigung von Katastrophen ein spezifisches Vorgehen erforderlich ist. Diese fünf Vorgehensmodelle werden zunächst übersichtsartig eingeführt und in einen Zusammenhang gebracht, bevor sich die weiteren Kapitel mit den in den abgrenzbaren Phasen erforderlichen Methoden, Verfahren und Werkzeugen im Detail befassen.

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Notes

  1. 1.

    Ein Beispiel ist die Brücke über die Ouvèze in Vaison-la-Romaine, einem der bevorzugten Urlaubsorte des Autors.

  2. 2.

    Der Begriff der Runderneuerung stammt ursprünglich aus der Aufbereitung von Autoreifen und wird hier als Metapher verwendet.

  3. 3.

    Die weiteren Ausführungen folgen überwiegend dieser Quelle, ohne dass dies wiederholt angegeben wird.

  4. 4.

    Letzteres ist eine Tautologie, da Projekte definitionsgemäß einmalig sind.

  5. 5.

    Um die Kompatibilität mit der in Abb. 3.33 dargestellten Wissensspirale herzustellen, sind die dort unterschiedenen Phasen der Sozialisation, der Externalisierung, der Kombination und der Internalisierung in Abb. 3.19 bereits in Klammern ergänzt.

  6. 6.

    Die Bezeichnung der Phasen kann abhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet abweichen. So wird die Situationsanalyse z. B. in der Medizin als Diagnose und beim Militär als Lagebeurteilung bezeichnet.

  7. 7.

    Die an gleicher Stelle zu findende Aussage der beiden genannten Autoren, agiler Ansätze seien für komplexe Aufgabenstellungen (eigentlich Problemstellungen) geeignet, scheint dazu im Widerspruch zu stehen, jedenfalls dann, wenn man annehmen darf, dass kleine Projekte üblicherweise keine Probleme behandeln, die man als ausgenommen komplex bezeichnen könnte.

  8. 8.

    Kostler 1966, S. 36.

  9. 9.

    Zitiert nach Simon 2015, S. 14.

  10. 10.

    Dieser Begriff weckt u. U. negative Assoziationen, ist jedoch wertneutral gemeint und angelehnt an eine entsprechende Benennung von David Émile Durkheim (1992).

  11. 11.

    Die Darstellung anhand sozialer Systeme erfolgen hier exemplarisch. Analoges gilt jeweils auch für psychische Systeme, die hier nicht im Einzelnen thematisiert werden. dazu z. B. Willke 2005, S. 157 ff.

  12. 12.

    Die hier genannten Phasen können in Anzahl und Bezeichnung von Vorhaben zu Vorhaben variieren.

  13. 13.

    Die ANT betrachtet die Aktanten selbst als Elemente sozialer Systeme. Hier wird dagegen die Einsicht von Niklas Luhmann (1996, S. 194) zugrunde gelegt, dass soziale Systeme aus Kommunikation bestehen.

  14. 14.

    Zu allen deutschen Begriffen sind auch in Deutschland entsprechende englische Bezeichnungen wie z. B. emergency, disaster, crisis etc. verbreitet, werden hier jedoch nicht im Einzelnen diskutiert.

  15. 15.

    Karim Bortal (2016, S. 3 ff.) definiert Krisen und Katastrophen allerdings anders als der vorliegende Beitrag.

  16. 16.

    Behörden sind auf die betriebliche Ebene zu transformieren und dort z. B. als Abteilungen zu interpretieren.

  17. 17.

    In einer auf Liebe basierenden Ehe ist das anders: ein solches soziales System müssen sich die Ehepartner als Menschen einbringen und sind dadurch nicht austauschbar (Luhmann 1994).

  18. 18.

    Für Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) wird eine Ausstrahlungswirkung unterstellt (BT-Drs. 13/9712, S. 15), sodass sich im GmbHG keine explizite Entsprechung findet.

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Ahrens, V. (2024). Generische Vorgehensmodelle im Überblick. In: Systems Engineering & Management. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43547-9_3

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