Zusammenfassung
Im Kern geht es bei der Krisennachsorge und -nachbereitung um zwei Dinge: Wir müssen die Beziehungen zu unseren Stakeholdern wieder reparieren – das ist der Blick nach außen – und wir müssen uns selbst einer ehrlichen und schonungslosen Manöverkritik unterziehen – das ist der Blick nach innen. Während die Beziehungspflege zu unseren Stakeholdern vor allem darauf abzielt, verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen, geht es bei der Manöverkritik um die Identifikation von Ansatzpunkten, an denen wir besser werden können und müssen. Egal, ob wir den Blick nach außen oder nach innen richten, wir brauchen ehrliche Aussagen. Wenn wir keine ehrlichen Aussagen bekommen, ist unsere Datenbasis schief. Und aus einer schiefen Datenbasis ziehen wir Schlüsse, die uns aller Wahrscheinlichkeit nach nicht weiterhelfen. In der Praxis hat sich daher ein bunter Mix an Formaten bewährt, mittels derer wir belastbare Aussagen zu unserem Krisenmanagement sowie der Entwicklung unserer Stakeholderbeziehungen bekommen können.
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Kaschner, H. (2024). Post Crisis Care – Krisennachsorge und -nachbereitung. In: Cyber Crisis Management. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43465-6_7
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