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Zur Dialektik von Verschwörungs- und Krisensemantik am Fall der Corona-Pandemie

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Zusammenfassung

Als Leitmotiv öffentlich-medialer Debatten um Verschwörungstheorien während der Corona-Pandemie lässt sich eine dreifache Verschränkung von Verschwörungs- und Krisensemantik ausmachen. So werden Verschwörungstheorien erstens regelmäßig im Rekurs auf wissenschaftliche Expertisen als individuelle Krisenbewältigungsstrategie verhandelt. Gesellschaftliche Krisen gelten dabei als notwendige Ursache der Entstehung und/oder des Bedeutungszuwachses von Verschwörungstheorien.

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Notes

  1. 1.

    Den Begriff der Semantik gebrauche ich im Sinne eines „semantischen Felds“ bzw. einer „Sinnzone“ (Berger und Luckmann ([1969] 2018, S. 42 f.).

  2. 2.

    Sofern man darunter Wirklichkeitsbestimmungen versteht, die tatsächlich eine Verschwörungsbehauptung enthalten und man zugleich nicht davon ausgeht, dass sie damit notwendigerweise falschliegen müssten. Nicht nur während der Pandemie kam der Begriff ‚Verschwörungstheorie‘ allerdings vielfach auch dann zur kommunikativen Inferiorisierung von damit bezeichneten Deutungsangeboten zum Einsatz, „wenn [diese; SK] gar keine Verschwörungsbehauptung enth[alten]“ (Anton 2020, S. 18).

  3. 3.

    Zur Dialektik von Verschwörungshandeln, Verschwörungspraxis und Verschwörungstheorie vgl. Schink (2020).

  4. 4.

    Vgl. für den vorangegangen Absatz insgesamt die fortwährend aktualisierte „Chronik aller Entwicklungen im Kampf gegen COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) und der dazugehörigen Maßnahmen des Bundesgesundheitsministeriums“. Online abrufbar unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/chronik-coronavirus.html. Zugegriffen: 25. Oktober 2022.

  5. 5.

    Für eine politisch-soziologische Aufarbeitung der Corona-Proteste, um die es hier nicht hauptsächlich gehen kann, vgl. Frei et al. (2021); Frei und Nachtwey (2021); Nachtwey et al. (2021) sowie Reichardt (2021).

  6. 6.

    Hier sei nur auf eine exemplarische Auswahl für den deutschen Sprachraum verwiesen: Blessing (2020); Dilling (2020); Darrelmann (2020); Hudecek (2020); Oberhauser (2020); Schwarz (2020); Staas und Ullrich (2020); Werneburg (2020) und Winter (2020).

  7. 7.

    Inzwischen sind verschiedene quantitative Studien zu dem Ergebnis gekommen, dass der „Glaube an Verschwörungstheorien“ (Roose 2020, S. 17) während der Pandemie nicht zugenommen habe (vgl. auch Uscinski et al. (2022); Deutsche Presseagentur (2020c) sowie Redaktionsnetzwerk Deutschland (2021)). Dennoch sind Verschwörungstheorien nicht zuletzt aufgrund ihrer leitmedialen Dauerpräsenz in Gestalt kritischer, teils alarmistischer Einlassungen „sichtbarer“ geworden (Butter 2021). Vgl. zu den Paradoxien der medialen Aufmerksamkeitsgenerierung für heterodoxe Wissensbestände auch Schetsche und Schmied-Knittel (2018).

  8. 8.

    Vgl. auch Imhoff und Bruder (2014); Lamberty und Knäble (2020); Nocun und Lamberty (2020, 2021) sowie Imhoff et al. (2022).

  9. 9.

    Für eine wissenssoziologische Kritik an dieser Problemkonturierung vgl. Anton (2011, S. 60 ff.); Anton und Schetsche (2020, S. 91 ff.); Anton und Schink (2021, S. 46 ff.); Schetsche und Schmied-Knittel (2018, S. 13 ff.). Vgl. mit Blick auf die Corona-Pandemie auch Menzel (2020).

  10. 10.

    Siehe etwa die gleich zu Beginn der Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation erfolgte Warnung vor einer „infodemic“ (Ghebreyesus 2020) oder die Einrichtung des Phänomenbereichs „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (2021) angesichts der die Pandemie flankierenden Proteste (vgl. auch Bundesministerium des Innern und für Heimat, 2021, S. 111 ff., insbesondere S. 113 und S. 119). Siehe auch Die Bundesregierung (2022).

  11. 11.

    Für eine über den Kontext der Corona-Pandemie hinausgehende empirische Aufarbeitung des „Kampf[s] gegen Verschwörungstheorien“ vgl. auch Anton und Schink (2021, S. 254 ff.) sowie den Beitrag von Walter in diesem Band.

  12. 12.

    Diese Einschätzung teilen u. a. Bühl (1984, S. 1ff.) sowie Preunkert (2011, S. 438). Vgl. für die Corona-Pandemie auch Müller (2022, S. 84 ff.).

  13. 13.

    Mayr unterscheidet hier „Krisensoziologie“ und „Soziologie der Krise“ in Analogie zu Boltanskis (2010) „Kritischer Soziologie“ und „Soziologie der Kritik“.

  14. 14.

    Kiess bezieht sich dabei u. a. auf Habermas’ Ausführungen zu einem „sozialwissenschaftliche[n] Begriff der Krise“ (1973, S. 9 ff.).

  15. 15.

    Vgl. hierzu Ulrich Becks Risikogesellschaft (1986) und Weltrisikogesellschaft (2007).

  16. 16.

    Auch wenn damit „kein[] verbindliche[r] Krisenbegriff explizier[t] [wird; SK]“ (Antony et al. 2016, S. 7). Im Gegensatz dazu versteht die Objektive Hermeneutik Krise explizit in einem konstitutionstheoretischen Sinne als notwendige Bedingung von Routine, insofern erst durch die Bewältigung einer vergangenen Krise überhaupt bewährtes Wissen zur Bewältigung künftiger Probleme (Routine) zur Verfügung stehen kann (vgl. Oevermann 2016, S. 44 ff.).

  17. 17.

    Vgl. hierzu auch Pommrenke in diesem Band.

  18. 18.

    Antony et al. verweisen hier auf Garfinkel (1967, S. 54f.). Vgl. jetzt auch in Deutsch: Garfinkel ([1967] 2020, S. 100).

  19. 19.

    Hier nehmen Berger und Luckmann die von ihnen betonte zweifache Doppelstruktur von Legitimierungsprozessen als gleichermaßen erklärend wie rechtfertigend und nach innen wie nach außen gerichtet wieder auf (vgl. Berger und Luckmann [1969] 2018, S. 90 ff.).

  20. 20.

    Vgl. für eine ausführlichere Rahmung dieser Restrukturierungen der Lebenswelt des Alltags aus einer an Schütz anschließenden Perspektive Endreß und Klimasch (2020). Vgl. für eine autoethnographische Perspektive auf die mit der Corona-Pandemie sich einstellende „Erosion alltäglicher Gewissheiten“ aber auch Pierburg (2020).

  21. 21.

    Vgl. zur Unterscheidung von „heterodoxen“ und „orthodoxen Verschwörungstheorien“ Anton (2011, S. 29 ff.) sowie die Einleitung in diesem Band.

  22. 22.

    Diese Pluralität ist wohl als strukturell ambivalentes Merkmal demokratischer Gegenwartsgesellschaften zu verstehen.

  23. 23.

    Vgl. etwa Butter (2018, S. 170 ff.); Vobruba (2019, S. 99 f.); Vobruba in: Endreß et al. (2020, S. 116).

  24. 24.

    Zur Absicherung ihrer Geltungsansprüche sind die Protestgemeinschaften insofern notwendig auf „moralische Kollektive“ (Joller und Stanisavljevic, 2019) i. S. von „Legitimierungsinstanzen“ (Joller 2019, S. 43) angewiesen, die im Sinne transsituativer wie transsubjektiver Größen intersubjektiv aktualisiert und so subjektiv plausibilisiert werden müssen. Dabei sind sie nicht als „Urteilskollektive“, sondern „eher als Kriterienkollektive“ zu begreifen: „Die Indifferenz gegenüber einzelnen Urteilen ermöglicht den moralischen Kollektiven aber den Umgang mit der Individualität ihrer Vertreter“ (Joller 2019, S. 41 f.). Aus einer solchen Perspektive erscheinen auch Dynamiken der Allianzierung von ansonsten kaum zusammenzubringenden AkteurInnen analytisch wenig irritierend.

  25. 25.

    Die fortwährende Pathologisierung subjektiver Sinnkrisen kann ebenso wie das Lächerlich-Machen alternativer Wirklichkeitsbestimmungen und ihrer Träger(gruppen) paradoxerweise deren Popularität und mithin deren Plausibilitätsstrukturen gar stärken (vgl. Schetsche und Schmied-Knittel 2018, S. 13 ff.).

  26. 26.

    ‚Krise‘ fungiert als Erfahrungs- und Deutungsschema, also als Routine zur Bezeichnung von wahrgenommenen Routinebrüchen.

  27. 27.

    Vgl. hierzu Bjerg und Presskorn-Thygesen (2017). Die Autoren sehen eine eigentümliche Paradoxie darin, dass mit der Bezeichnung von Sprechhandlungen als verschwörungstheoretisch einhergehe, dass diese der kritischen Prüfung gar nicht wert seien, dass eine solche gar unangemessen wäre, während man sich paradoxerweise umgekehrt unentwegt auf das Ideal der unvoreingenommenen empirischen Überprüfung berufe. Dies münde dann typischerweise in folgendem Credo: „Da sie [Verschwörungstheorien; SK] a priori keinen Sinn ergeben, hat es keinen Sinn, überhaupt zu untersuchen, ob sie wahr sind“ (Bjerg und Presskorn-Thygesen 2017, S. 154; eigene Übers.). Ob eine solche „‚anti-verschwörungstheoretische Einstellung möglicherweise grundsätzlich einem ‚Verstehen‘ des Phänomens zuwiderläuft“, da sie nur ein „halbiertes“ Phänomenverständnis zu liefern imstande ist, diese Frage werfen nicht nur Anton und Schetsche (2020, S. 96), sondern auch Bührer (2022, S. 308) auf.

  28. 28.

    Die vermeintlichen VerschwörerInnen stehen hier innerhalb der Gesellschaft und häufig sogar ganz oben, werden also als macht- bzw. herrschaftsnah entworfen. Insofern lässt sich hier von einer Elite-Volk-Figuration sprechen.

  29. 29.

    Als geradezu paradigmatischer Fall können die Reichsbürger-Razzien im Dezember 2022 gelten.

  30. 30.

    An anderer Stelle (Klimasch 2023) habe ich anhand zweier Fälle rekonstruiert, dass und inwiefern sowohl das Deutungsmuster Verschwörung als auch das Deutungsmuster Verschwörungstheorie letztlich zur Selbstimmunisierung tendieren. Es lässt sich also von einer wechselseitig-inversen, letztlich strukturanalogen Deutungslogik sprechen, die typischerweise im Modus moralischer Kommunikation erfolgt (vgl. Bergmann und Luckmanns ([1999] 2013). Eine solche Analytik stellt kein normatives Argument und auch keine Parteinahme dar, sondern eine Zwischenposition, die einzunehmen erforderlich ist, um dialektisch verwobene Prozesse der Selbst- und Fremdbeschreibung überhaupt erst als solche rekonstruieren zu können. Die gesellschaftspolitische Beurteilung alternativer Wirklichkeitsbestimmungen sehe ich als davon zu trennendes Unterfangen an. In einer solchen analytisch-neutralen Perspektive liegt – entgegen einem häufig begegnenden und offenkundig gefälligen Missverständnis einer sozialkonstruktiven Perspektive – keine in erkenntnistheoretischer Hinsicht relativistische Position, sondern ein „methodischer Relationismus“ i. S. Karl Mannheims vor (vgl. Endreß 2000).

  31. 31.

    Dabei ist gegen allzu alarmistische Einlassungen einzuwenden, dass empirisch weiterhin von einer Legitimitäts- und Plausibilitätshierarchie zuungunsten verschwörungstheoretischer Deutungsangebote auszugehen ist. Die hier in Rede stehende Reziprozitätsstruktur ist also empirisch nach wie vor – wenn nicht gar in einem gegenüber ‚prä-pandemischen‘ Zeiten gesteigerten Maße – als eine asymmetrische zu verstehen.

  32. 32.

    Hinsichtlich möglicher, über die Corona-Pandemie hinausgehender Generalisierungshorizonte der hier ausgemachten dialektischen Signatur von Verschwörungs- und Krisensemantik drängen sich – wie eingangs bereits angedeutet – gegenwärtig insbesondere Materialien mit Bezug zum russischen Überfall auf die Ukraine geradezu auf.

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Klimasch, S. (2024). Zur Dialektik von Verschwörungs- und Krisensemantik am Fall der Corona-Pandemie. In: Anton, A., Schetsche, M., Walter, M.K. (eds) Konspiration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43429-8_4

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