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Wechselspiel von Unternehmenskultur und Determinanten der Kreativität

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Kreativität im Kontext von New Work

Part of the book series: Betriebswirtschaftliche Forschung zur Unternehmensführung ((BFUDUV,volume 65))

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Zusammenfassung

Das Mantra Innovate or die begleitet Ende des 20. Jahrhunderts die neue Klasse der Kreativen. Nicht nur Universitäten beginnen Kreativität und damit einhergehende Fähigkeiten zu unterrichten, die Gesellschaft beginnt ebenfalls, Kreativität als Allgemeingut anzusehen. Kreative Individuen bereichern nun die Wirtschaft, indem sie für Talent und Ausdruck sowie für originelle Ideen anerkannt werden.

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Notes

  1. 1.

    Bei Pixar werden neue Mitarbeiter an ihrem ersten Tag in den Vorführraum eingeladen. Sie dürfen sich in die fünfte Reihe setzen, die normalerweise für die Filmdirektoren reserviert ist und, unabhängig ihres tatsächlichen Jobs, wird ihnen mitgeteilt, dass sie Teil des Ganzen sind und sie von nun an Direktoren sind (vgl. Coyle, 2018, S. 98 ff.).

  2. 2.

    Eine toxische Unternehmenskultur wird durch Zweifel und Skepsis geprägt. Dies führt dazu, dass Mitarbeiter emotional gestresst sind und im Zuge dessen lernen, sich und ihre Emotionen zu schützen (vgl. Härtel, 2008). Damit einhergehend entsteht eine Unternehmenskultur, die dysfunktionales, kontraproduktives und defensives Verhalten der Mitarbeiter fördert (vgl. Thompson et al., 1996).

  3. 3.

    Der Begriff Commitment bedeutet Engagement oder Verpflichtung, wird im kontextuellen Sprachgebrauch auch mit Identifikation oder Bekenntnis übersetzt. Um diesen Begriff korrekt wiederzugeben, wird auf die Übersetzung verzichtet.

  4. 4.

    Effektivität gilt als zentraler Ankerpunkt in vielen Studien, die die Unternehmenskultur erforschen. Trotz zahlreicher Versuche hakt die Forschung bereits an dem Problem, dass Effektivität in Abhängigkeit verschiedener Interessenvertreter als multidimensionales Konstrukt anzusehen ist, das nicht zuletzt in Unternehmen individuell bestimmt und beschrieben wird (vgl. Denison & Mishra, 1995).

  5. 5.

    Der Begriff Rolle wird durch Interaktionen innerhalb der Gruppe oder spezifischer Netzwerkstrategien, die entweder komplementär oder komparativ agieren, geprägt (vgl. Roberts, 1979).

  6. 6.

    Fähigkeit wird an dieser Stelle mit Kompetenz in spezifischen Bereichen gleichgesetzt. Eine Führungskraft muss beispielsweise zwischenmenschliche Kommunikation beherrschen (vgl. Lapidot et al., 2007).

  7. 7.

    Das Modell besteht aus vier Dimensionen, den sogenannten Four I’s. Sie bezeichnen vier Verhaltensweisen transformativer Führungskräfte: Individuelle Betrachtung, Intellektuelle Stimulation, Inspirierende Motivation und Idealisierter Einfluss (vgl. Avolio et al., 1991).

  8. 8.

    Während Informationen sich auf verarbeitete Daten beziehen, besitzen Menschen Wissen, das die Grundlage für Interpretationen und Anwendung bildet (vgl. Bollinger & Smith, 2001). Obwohl diese Unterscheidung existiert, werden in der Forschung Wissens- und Informationsaustausch hinlänglich synonym verwendet (vgl. Carmeli et al., 2013). Daher wird der Lesbarkeit halber in dieser Arbeit vermehrt von Wissensaustausch gesprochen unter Einbeziehung der Gleichsetzung von Wissens- und Informationsaustausch.

  9. 9.

    Tatsächlich entstammt der Begriff den 1980ern, als serviceorientierte Unternehmen traditionell produzierende mit ihrer Wirtschaftsleistung überholten (vgl. Martiniano, 2016).

  10. 10.

    Nach der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (vgl. BGW 2012, S. 8) ist Stressoren gemein, dass sie Stresslevel erhöhen. Dabei treten sie unabhängig von der Persönlichkeit auf und sind objektiv wahrnehmbar. Hierzu gehört beispielsweise Zeitdruck (vgl. BGW, 2020, S. 6 f.).

  11. 11.

    Nach Bamberg et al. (2012, S. 8) sind Ressourcen „Merkmale, die den Umgang mit [...] Stressoren unterstützen“.

  12. 12.

    Mitarbeiterorientierte Maßnahmen stellen das Wohlbefinden des Mitarbeiters in den Fokus, indem Maßnahmen zur Altersvorsorge oder im Krankheitsfall ergriffen werden. Ebenso werden Anti-Diskriminierungskampagnen einbezogen. Sie werden in der Literatur auch als interne CSR-Maßnahmen bezeichnet (vgl. El Akremi et al., 2015; Farooq et al., 2017; de Roeck & Maon, 2018; Bahizire & FangLin, 2020), weswegen im weiteren Verlauf der Begriff interne CSR-Maßnahmen genutzt wird.

  13. 13.

    Im Gegensatz zu Generalisten legen Spezialisten ihren Fokus auf die Entwicklung der eigenen Expertise und streben seltener Manager-Positionen an (vgl. Cesare & Thornton, 1993).

  14. 14.

    Die Struktur referenziert vorrangig zu Organisationsform, Hierarchie, Größe und Kontrollspanne (vgl. Davis, 1984).

  15. 15.

    Offene Büroflächen zeichnen sich dadurch aus, dass keine Zwischenwände oder Stellwände Arbeitsplätze trennen und alle Mitarbeiter ungeachtet der Hierarchie in ein und demselben Raum sitzen (vgl. Oldham & Brass, 1979).

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Lucius, Z.K. (2024). Wechselspiel von Unternehmenskultur und Determinanten der Kreativität. In: Kreativität im Kontext von New Work. Betriebswirtschaftliche Forschung zur Unternehmensführung, vol 65. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43321-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-43321-5_3

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-43320-8

  • Online ISBN: 978-3-658-43321-5

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