Zusammenfassung
Nachdem im vorherigen Kapitel zum Thema Drogen und Geschlecht hingeführt wurde, sollen in diesem Kapitel zunächst epidemiologische Daten zur quantitativen Geschlechterverteilung beim Substanzgebrauch dargestellt werden, zuerst anhand des Epidemiologischen Suchtsurvey (ESA), um die Verteilung bei unterschiedlichen Substanzen darzustellen und im Anschluss speziell bei Opioiden, mithilfe der Forschung zur Schätzung der opioidabhängigen Personen (OpiS). Danach wird auf den aktuellen Forschungsstand zum Thema Gender und Drogen eingegangen, einmal mit Stöver, der sich mit Gender im Drogenkontext, vornehmlich mit dem männlichen Alkohol- und Drogenkonsum, auseinandersetzte und einmal mit Bernard, die die Situation von Frauen in der Frankfurter Drogenszene untersuchte. Abschließend werden in diesem Kapitel Geschlechtertheorien, die sich im Speziellen mit Männlichkeitskonzepten auseinandersetzen, vorgestellt, zum einen Bourdieus „Die männliche Herrschaft“ (2021), zum anderen Connells Konzept der hegemonialen Männlichkeit in „Der gemachte Mann“ (2015) und schließlich Meusers Theorie zu doing masculinity in „Geschlecht und Männlichkeit. Soziologische Theorie und kulturelle Deutungsmuster“ (2006).
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Back, E. (2023). Empirische Daten, Forschungsstand & Geschlechtertheorien. In: Gender und Drogen . BestMasters. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43212-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-43212-6_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-43211-9
Online ISBN: 978-3-658-43212-6
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