Zusammenfassung
Anhand der Befunde zum niedrigen Wissen über das Schütteltrauma und der hohen Zustimmung zu schädlichen Erziehungsmethoden können Risikogruppen definiert werden, die mit gezielten Aufklärungskampagnen erreicht werden müssen. Auch die Gefahr einer transgenerationalen Weitergabe belastender Kindheitsgefahren kann aus den Vorliegenden Ergebnissen abgeleitet werden. Konsequenzen für die Präventionspraxis sollten sein, dass alle potentiellen Betreuungspersonen von Säuglingen angesprochen werden sollten, also auch Väter, Babysitter und Großeltern. Hierfür sind maßgeschneiderte Inhalte zu entwickeln die zielgruppengerecht vermittelt werden müssen. Das vorgestellte Präventionskonzept mit einem Schulansatz und einem Social-Media-Ansatz trägt dem Rechnung und kann dazu beitragen, gezielt die Gruppen mit besonders niedrigem Wissen über das Schütteltrauma zu erreichen.
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Berthold, O. (2023). Diskussion. In: Wahrnehmung und Prävention des misshandlungsbedingten Kopftraumas. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-43184-6_4
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