Zusammenfassung
Vorgestellt werden zunächst Kennzahlen und Zusammenhänge zur weltweiten Erzeugung wichtiger Agrargüter im Vorfeld der Preiskrise. Es zeigt sich, dass durch Ertragssteigerungen in den letzten Dekaden Rekordernten eingefahren wurden. Auch die erzeugten Kalorien pro Kopf der Weltbevölkerung haben sich deutlich erhöht. Diese Befunde verdecken jedoch die Tatsache, dass die Steigerungen vielfach nicht als Brotgetreide verwendet werden, sondern als Viehfutter und für andere Zwecke. Anschließend wird die Funktionsweise der Terminmärkte erläutert, die der Absicherung und der Preisbildung dienen. Gezeigt werden typische Akteure, Regulierungen und Instrumente. Das Kapitel schließt mit einer Darstellung der drastischen Veränderungen, die sich nach der Jahrtausendwende einstellten: Deregulierungen und das Auftreten neuer Akteure auf den Rohstoffmärkten. Sie versuchen mit erheblichen finanziellen Mitteln, auf den Rohstoffmärkten Finanzmarktrisiken abzusichern, die sie an anderer Stelle eingegangen sind.
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Halder, G. (2024). Agrarprodukte und Terminmärkte: Konventionelle Zugänge und Praktiken. In: Framing Commodities. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42930-0_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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