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Denkmalpflege

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Denkmalschutz-Kompendium
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Zusammenfassung

Grundsätze der Denkmalpflege behandeln den Gegenstand, das Warum und das Wie der denkmalpflegerischen Methoden. Diese Methoden und ihre Schnittmengen mit und ihre Unterschiede zu anderen Methoden und Begriffen der Altbausanierung und dem Bauen im Bestand werden allgemein und anhand eingestreuter Beispiele erläutert. Von Baubeteiligten werden die Begriffe oft nicht unterschieden oder sogar synonym benutzt.

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Correspondence to Moritz Wild .

Anmerkungen

Anmerkungen

  1. 1.

    Schmidt 2008, S. 77–79, 156–162: Mit deutscher Übersetzung der Charta von Burra.

  2. 2.

    Spital-Frenking 2000, S. 164–165.

  3. 3.

    VdL 2016, S. 20.

  4. 4.

    Hubel 2006, S. 273–276: „Nur die erhaltene materielle Substanz verbürgt den Denkmalwert; sie ist sowohl Träger der geistigen Schöpfung als auch Basis des Werdens und Daseins des Werks.“ – Krause 2011, S. 31. – Martin/Krautzberger 2006, S. 64–65. – Petzet/Mader 1993, S. 38: „Summe verschiedener Zustände, die sich wie Jahresringe eines Baumes überlagern“.

  5. 5.

    Strobl et al. 2019, S. 90: „Denn es entspricht dem Wesen wissenschaftlicher Forschung, dass auch ein gefestigter Erkenntnisstand jederzeit durch neue methodische oder inhaltliche Forschungsergebnisse infrage gestellt werden kann, sodass es für diesen Fall hinreichender Anschauungsobjekte bedarf“.

  6. 6.

    Stellhorn 2016, S. 17–19.

  7. 7.

    Bundesdenkmalamt Österreich 2015, S. 7.

  8. 8.

    VdL 2016, S. 38.

  9. 9.

    VdL 2016, S. 38. – Petzet/Mader 1993, S. 42.

  10. 10.

    Petzet/Mader 1993, S. 43.

  11. 11.

    VdL 2016, S. 40. – Siehe auch: Krause 2011, S. 217: Materialechtheit, auch Materialgerechtheit. „Materialgerechtigkeit“ lehnt er ab, ist im Sprachgebrauch und in Urteilen der Verwaltungsgerichte aber verbreitet.

  12. 12.

    Davydov et al. 2018, S. 44. – Das OVG NRW urteilte am 02.03.2018 – 10 A 2580/16 nach der alten Fassung des DSchG NW (1980) ohne den Begriff „denkmalgerecht“ im Wortlaut des Gesetzes: „Was denkmalgerecht und was denkmalwidrig ist, muss unter Beachtung des nordrheinwestfälischen Denkmalrechts zunächst mit Blick auf das konkrete Denkmal und den ihm innewohnenden Aussagewert im Einzelfall bestimmt werden und hängt nicht etwa von allgemein formulierten nationalen oder internationalen denkmalrechtlichen Standards ab.“ Die pauschale Forderung nach Materialgerechtigkeit würde durch das Gesetz nicht gestützt.

  13. 13.

    Hubel 2006, S. 299. – Petzet/Mader 1993, S. 44–45. – VdL 2016, S. 40.

  14. 14.

    VdL 2016, S. 38–40. – Vgl. Petzet/Mader 1993, S. 10, 39: Voruntersuchung und Dokumentation würden sträflich vernachlässigt.

  15. 15.

    Manche Bundesländer verweisen mit kurzen Landesgesetzen auf das VwVfG des Bundes (z. B. Sachsen), andere haben eigene Gesetze (nach dem Muster des Bundes) erlassen. Untersuchungsgrundsatz in NRW: § 24 VwVfG NRW, in Bayern: Art. 24 BayVwVfG.

  16. 16.

    VdL 2016, S. 44.

  17. 17.

    Weil Denkmäler so selten sind und nur einen Bruchteil des Auftragsvolumens ausmachen (siehe: Beteiligte, Denkmäler als Standortfaktor, Ausbildung).

  18. 18.

    Kemper 2017, S. 75–76, 81–83, 92–93, 105–106: Kurzerläuterungen zu Werkleistungen, Ausschreibungen, qualifizierten Unternehmen. – Krause 2011, S. 205. – Martin/Krautzberger 2006, S. 228. – Petzet/Mader 1993, S. 52–60. – Raabe 2015, S. 33. – VdL 2016, S. 50. – Wirth 2003, S. 5. – Wirth 2016, S.

  19. 19.

    VdL 2016, S. 38.

  20. 20.

    Krause 2011, S. 186, 281–282. – Martin/Krautzberger 2006, S. 206–210. – Petzet/Mader 1993, S. 39–45: „Im folgenden wird die Instandsetzung von Denkmälern als Oberbegriff verstanden, der Maßnahmen der Konservierung und Sicherung, Restaurierung, Renovierung und ergänzende Maßnahmen umfassen kann, während Instandhaltung als eine begrenzte ständig laufende Maßnahme der Erhaltung, Sanierung als eine durchgreifende, auch“ mit Modernisierung verbundene Maßnahme sein kann. – Raabe 2015, S. 33. – VdL 2016, S. 52.

  21. 21.

    Bei Schieferdächern können die Nägel schneller verwittert sein als der Naturschiefer.

  22. 22.

    Krause 2011, S. 289: Flächen-Sanierung, partielle Sanierung, Objekt-Sanierung.

  23. 23.

    Krause 2011, S. 219. – Stellhorn 2016, S. 16–17, 20–21: Abgrenzung zwischen Baumaßnahme und Umnutzung bzw. Nutzungsänderung ist schwierig.

  24. 24.

    Krause 2011, S. 281. – Petzet/Mader 1993, S. 46–51, 74–80: „Eine Renovierungsmaßnahme ist also dann zu vertreten, wenn sie selbst konservierend wirkt oder wenn sich Konservierungsmaßnahmen als undurchführbar erweisen“. – Raabe 2015, S. 33. – VdL 2016, S. 52.

  25. 25.

    Krause 2011, S. 283. – Martin/Krautzberger 2006, S. 228–229. – Petzet/Mader 1993, S. 52–53, 61–74: Betonen die Voruntersuchungen und das Gesamtkonzept für eine konservatorische oder restauratorische Maßnahme. – Raabe 2015, S. 33. – Wirth 2003, S. 3. – Wirth 2016, S. 47–48.

  26. 26.

    Welche Beiträge erhaltenswert sind, ist idealerweise im Eintragungstext beschrieben und begründet. Sie können aber nur darin vermerkt sein, wenn sie auch schon bekannt sind und nicht erst im Zuge einer laufenden Maßnahme entdeckt werden.

  27. 27.

    Schmidt 2008, S. 157: Deutsche Übersetzung der Charta von Burra. – In der Fassung von 2013 auf australia.icomos.org: „Restoration means returning a place to a known earlier state by removing accretions or by reassembling existing elements without the introduction of new material. […] Reconstruction means returning a place to a known earlier state and is distinguished from restoration by the introduction of new material.“ (zuletzt besucht am 26.02.2022).

  28. 28.

    VdL 2016, S. 52.

  29. 29.

    Petzet/Mader 1993, S. 72: Warnen vor der Freilegung als Selbstzweck und weisen auf die Auswirkungen einzelner Fassadenrestaurierungen oder -freilegungen im Ensemble und städtebaulichen Kontext hin, wenn das Einzelstück im Kontext durch Freilegung zum Fremdkörper werden könnte.

  30. 30.

    Andere Gründe für Aufdopplungen können, insbesondere bei Wohnungstüren, Schallschutz, Brandschutz und Einbruchschutz sein. Diese Gründe können gegen die Freilegung sprechen, oder sie fordern Kompensationen.

  31. 31.

    Krause 2011, S. 206. – Martin/Krautzberger 2006, S. 229. –VdL 2016, S. 50. – Wirth 2003, S. 5. – Wirth 2016, S. 38–39.

  32. 32.

    Krause 2011, S. 53–54, 326. – Petzet/Mader 1993, S. 92–93. – Raabe 2015, S. 34. – VdL 2016, S. 52. – Wirth 2003, S. 5. - Wirth 2015, S. 54–55.

  33. 33.

    Den Wegestundenstein ein Stück von der Straße zurückzusetzen, weil Autos ihn rammten, mag aus konservatorischen Gründen vertretbar sein.

  34. 34.

    Hubel 2006, S. 118. – Rabeler 1990, S. 45. – Richarz, Jan: Aachen – Wiederaufbau: Rekonstruktion durch Translozierung (Dissertation digital veröff. 2021: https://publications.rwth-aachen.de/record/811105, zuletzt besucht am 06.11.2022).

  35. 35.

    Hubel 2006, S. 278–290: Rekonstruktion als Gegensatz zur Authentizität an Beispielen (unechter) Rekonstruktionen, um eigentlich nur von Wiederaufbauten zu sprechen. Warnung vor unreflektierter Rekonstruktionsbegeisterung. – Krause 2011, S. 279–280. – VdL 2016, S. 50–52. – Petzet/Mader 1993, S. 86–92. – Schmidt 2008, S. 146–149. – Wirth 2003, S. 5. – Wirth 2016, S. 46. – OVG NRW, Urt. vom 30.07.1993 – 7 A 1038/92 (lag analog vor): Bekannte Entwürfe aus der Entstehungszeit, die einen vielleicht früheren, vielleicht gar nicht ausgeführten Soll-Zustand des Denkmals zeigen, sind nicht maßgeblich, wenn das Denkmal zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung in einem anderen Zustand war.

  36. 36.

    Raabe 2015, S. 34.

  37. 37.

    Krause 2011, S. 15. – Raabe 2015, S. 34. – Schmidt 2008, S. 118–119. – Wirth 2016, S. 5–6.

  38. 38.

    OVG NRW, Urt. v. 21.07.1999 – 7 A 3387/98 bzgl. Rekonstruktion bzgl. Schaden und Wiederaufbau: „Die besondere Bedeutung einer Sache entfällt jedoch jedenfalls dann, wenn sie insgesamt nur noch eine Rekonstruktion des Originals darstellt.“

  39. 39.

    Hubel 2006, S. 122. – Huse 2006, S. 186–187. – Nerdinger 1993, S. 118: Hier wird von der schöpferischen Wiederherstellung der Alten Pinakothek gesprochen.

  40. 40.

    www.architekturmuseum.de (zuletzt besucht am 31.01.2022). – Thomas 1998, S. 14: Ähnlich vertrat zuvor Cornelius Gurlitt die Auffassung, alt und neu deutlich voneinander zu unterscheiden.

  41. 41.

    Spital-Frenking 2000, S. 31–34, wörtliches Zitat von S. 33.

  42. 42.

    OVG NRW, Urt. vom 02.03.2018 – 10 A 2580/16 unter Bezugnahme auf OVG NRW, Beschluss vom 02.10.2002 – 8 A 5546/00.

  43. 43.

    Die neue „Altstadt“ Frankfurt und das Humboldt-Forum in Berlin sind als Nachbildungen der Fassaden keine denkmalpflegerischen Rekonstruktionen der verlorenen Gebäude, sondern Maßnahmen des Stadtmarketings.

  44. 44.

    Schmidt 2008, S. 159: Deutsche Übersetzung der Charta von Burra.

  45. 45.

    z. B. Pasch/Kieburg 2019.

  46. 46.

    Stellhorn 2016: Dissertation über die Nutzungsänderung von Baudenkmälern, mit Schwerpunkt auf den rechtlichen Aspekten. Verweis auf Nutzungsänderungen in § 29 und § 172 BauGB, Bauordnungsrecht, (§ 9) DSchG (NRW). Auf S. 39: „Das Interesse des Eigentümers, die Nutzung seines Denkmals zu ändern, ist […] nicht verfassungsunmittelbar geschützt“. – Schmidt 2008, S. 127–131. – Gelegentlich erscheinen Zeitungsartikel, Aufsätze oder Monographien über die Nutzungsänderung von Industriegebieten, Kirchen und anderen Gebäuden. – Thomas 1998, S. 43–83: Bauaufnahme, Sanierungsuntersuchungen und Bauforschung als Konzeptgrundlage.

  47. 47.

    Spital-Frenking 2000, 36–143: Präsentation und Diskussion verschiedener Architekten, zeitgenössischer Positionen bzw. Haltungen und Projekte, mit H. Busso von Busse auf S. 38–39, Carlo Scarpa und Hans Döllgast mit der Alten Pinakothek auf S. 26–35. – Schmidt 2008, S. 131–135: Bezieht sich ebenfalls auf Döllgast, Scarpa und Karljosef Schattner, kritisiert aber auch Ansätze der 1960er und 70er Jahre, wenn das Denkmal in den Dienst des Neugebauten gestellt wurde. Er empfiehlt, die Formen für die Neubauten aus der Eigenart des Denkmals abzuleiten, meint: angenäherte Formensprache der Baukörper, nicht Stil-Imitation. – Thomas 1998, S. 84–87, 102–110. – Bundesstiftung Baukultur 2021.

  48. 48.

    Siehe hierzu auch die Kapitel zum Umgebungsschutz.

  49. 49.

    Nach z. B. § 9 DSchG NRW sind auch Maßnahmen erlaubnispflichtig, die sich auf das Erscheinungsbild des Denkmals auswirken können.

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Wild, M. (2023). Denkmalpflege. In: Denkmalschutz-Kompendium. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-42828-0_2

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